Was ist denn nun mit dem Heizgesetz? Und was mit der Wahlrechtsreform? Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum in München? Und warum ist die Entscheidung für den Bundestag und nicht für den Landtag gefallen? Diesen bunten Strauß an Fragen hatte eine Besuchergruppe aus München an den Abgeordneten Wolfgang Stefinger (CSU), als er sie zum persönlichen Gespräch im Bundestag empfing. Zuvor hatte die Gruppe eine Plenardebatte von der Besuchertribüne aus verfolgt. Im Anschluss an das Gespräch ging es zum Abendessen in die Bayerische Landesvertretung.
Angekommen war die Gruppe schon am Tag vor dem Bundestagsbesuch – und gleich am Ankunftstag ging es auch schon auf eine Stadtrundfahrt, die sich an den Wegmarken der bewegten politischen Geschichte Berlins orientierte. In Berlin stand außerdem ein Besuch des „Futurium – Haus der Zukünfte” am Alexanderufer auf dem Programm. Eine Besonderheit der Bildungsfahrt war, dass sie diesmal über die Grenzen der Hauptstadt hinaus führte: Am Freitag ging es nach Potsdam. Dort erhielt die Gruppe eine Führung durch die Gedenkstätte Lindenstraße.
Dieser Ort verbindet auf erschreckende Weise die Geschichte zweier deutscher Diktaturen: Das Haus diente während der Zeit des Nationalsozialismus als Untersuchungsgefängnis für politische Häftlinge. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm es der Geheimdienst der Sowjetunion in gleicher Funktion, später dann das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Eine weitere Führung gab es durch das Schloss Cecilienhof, das als Gedenkstätte an das Potsdamer Abkommen erinnert.
Trotz dieser ernsten Themen steht fest: Die Gruppe hatte viel Freude an der Fahrt und jeder einzelne konnte viele neue Eindrücke mit nach München nehmen. „Für mich ist es immer etwas ganz Besonderes und ein Privileg, Menschen aus der Heimat in Berlin begrüßen zu dürfen.”, sagt Stefinger. Alle Bundestagsabgeordneten veranstalten regelmäßig politische Bildungsfahrten in die Hauptstadt für Menschen aus ihrem Wahlkreis. „Wer im Wahlkreis München Ost wohnt und Interesse hat, an einer Berlinfahrt teilzunehmen, darf sich gerne in meinem Büro melden.”, erklärt der Parlamentarier. „Unter der E-Mail-Adresse wolfgang.stefinger.wk@bundestag.de geht das am besten!”