Am Mittwoch, 5. Juli, gegen 11.15 Uhr, waren Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung auf dem Stahlgruberring auf Streifenfahrt. Plötzlich fuhr vor der Streife ein Fahrzeugführer in einem Pkw aus einer Hofeinfahrt aus. ohne auf den Verkehr zu achten. Nur dank der Aufmerksamkeit der Beamten konnte ein Zusammenstoß vermieden werden, indem sie ihn sofort anhielten.
Der Fahrer hielt sein Fahrzeug am Fahrbahnrand an und die Polizeibeamten kontrollierten den 36-Jährigen. Bereits beim ersten Ansprechen des Hyundai-Fahrers stellten die Polizeibeamten in der Mittelkonsole des Fahrzeugs eine leere Whisky-Flasche und eine deutliche Alkoholisierung des 36-Jährigen fest. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest wurde eine Alkoholisierung von umgerechnet mehr als zwei Promille festgestellt. Zudem händigte der 36-Jährige keinen regulären Führerschein, sondern einen „Vorläufigen Nachweis der Fahrberechtigung” aus. Diese hatte er erst am Vortag bekommen, weil er seine ausländische Fahrerlaubnis in eine deutsche Fahrerlaubnis umgeschrieben lassen wollte.
Bei dem 36-Jährigen wurde eine Blutentnahme veranlasst, der „Vorläufige Nachweis der Fahrberechtigung” wurde sichergestellt. Der Tatverdächtige darf in Deutschland vorerst keine Kraftfahrzeuge mehr führen. Die weiteren Ermittlungen wegen der Trunkenheit im Verkehr führt die Münchner Verkehrspolizei.