Vom Donnerstag, 20. Juli, bis zum Sonntag, 30. Juli, zeigt das Filmmuseum im Rahmen des „Sommer im Hof”-Open Air-Festivals des Münchner Stadtmuseums Tonfilme aus der Glanzzeit Hollywoods – eine Hommage an die gleichnamige Filmreihe, die 1969 im Filmmuseum stattfand. Damit läutet das Filmmuseum, das am 30. November 2023 sein 60-jähriges Bestehen feiert, sein Jubiläumsprogramm ein. Es wird dann im Herbst fortgeführt. Filmbeginn ist um circa 21.30 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro bzw. 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Der Kartenkauf ist online und an der Abendkasse möglich. Die Kinokasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Reservierungen können nicht vorgenommen werden. Das Stadtcafé betreibt im Hof einen Getränkestand. Bei Starkregen und Gewitter werden die Vorführungen in den trockenen Kinosaal verlegt.
Zehn Hollywood-Klassiker ganz unterschiedlicher Genres aus den 1930er- und 1940er-Jahren kann man in der englischen Originalfassung erleben. Eröffnet wird die Reihe am Donnerstag, 20. Juli, mit dem Film Noir-Kassenschlager „The Blue Dahlia” aus dem Jahr 1946 von George Marshall nach einem Drehbuch von Raymond Chandler. Im Zentrum der Handlung steht der Kriegsveteran Johnny, der unter Mordverdacht gerät, als seine untreue Ehefrau ermordet wird. Johnny taucht unter, macht sich eigenhändig auf die Suche nach dem wahren Mörder und trifft dabei auf die attraktive Ex-Frau des Liebhabers. Am Freitag, 21. Juli, kann man den sozialkritischen Western „The Ox-Bow-Incident” aus dem Jahr 1943 mit Henry Fonda sehen. Und am Samstag, 22. Juli, ermittelt dann Humphrey Bogart als zynischer Privatdetektiv Sam Spade in dem Kriminalfilm-Klassiker „The Maltese Falcon”.
Daneben stehen unter anderem die beiden wunderbaren Gauner-Komödien von Ernst Lubitsch „Trouble in Paradise” von 1932 und „Ninotchka” aus dem Jahr 1939 auf dem Programm. Letzterer Film wird mit deutschen Untertiteln gezeigt. Sehenswert ist auch das Musical „On the Town” mit Gene Kelly und Frank Sinatra aus dem Jahr 1949. Den Abschluss macht am Sonntag, 30. Juli, die Verfilmung des Romans von Fannie Hurst „Imitation of Life” von 1932. Das wegweisende Drama mit der afroamerikanischen Schauspielerin Fredi Washington setzt sich, zur Zeit der Rassentrennung in den USA, mit der Rolle schwarzer Frauen in der amerikanischen Gesellschaft auseinander. Das ganze Programm mit allen Titeln und Terminen findet man im Programmheft 49, das im Filmmuseum und an ausgewählten Orten ausliegt oder im Internet unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film