Ende Januar zeigte Nicolas Lenzi Loeffler (14 Jahre) erneut sein Können im Formel-Rennsport, indem er beim Finale des Formel Predators-Honda-Rennens in Varano de Melegari einen beeindruckenden zweiten Platz belegte.
Die Formel Predators Rennautos, ausgestattet mit einem 600-ccm Honda-Motor und 100 PS, sind die Hauptakteure einer begehrten Rennserie in Italien, in dem Fahrer seit Jahren um die renommierte „Predators Italia Trophy” kämpfen.
Das Testrennen in Varano de Melegari begann unter herausfordernden Bedingungen, da die Strecke anfangs bei -5 Grad Celsius von gefrorenem Bodennebel bedeckt war. Trotzdem gelang es Loeffler, sich in den Trainings-Sessions zu behaupten. Beim Qualifying wurde er allerdings mit bürokratischen Hindernissen konfrontiert und konnte zunächst nicht starten.
Das finale Rennen selbst war schwierig, wegen der inzwischen wieder abgekühlten Strecke. Einige Rennfahrer besuchten bereits das Kiesbett, oder den Rasen neben der Piste. Dennoch kämpfte sich Loeffler durch das Feld, überholte vier Fahrer und hielt bis zum Ende beeindruckend mit dem Führenden mit.
In Anbetracht seiner herausragenden Leistung kommentierte Nicolas Lenzi Loeffler: „Es war zwar kalt und mit wenig Grip, aber ich bin froh, dass ich mit den erfahrenen Fahrern mithalten kann. Ich freue mich darauf, mehr Rennen zu bestreiten und weiterhin mein Bestes zu geben.”
Mit diesem herausragenden Ergebnis hat Nicolas Lenzi Loeffler erneut gezeigt, dass er ein vielversprechendes Talent im Motorsport ist und weiterhin eine spannende Karriere vor sich hat. Der Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums hat schon seit frühen Kindesbeinen an sein Herz an den Motorsport verloren. Schon mit sechs Jahren schraubte er an seinem ersten Kart und war, laut Vater Armin Loeffler, kaum zu bewegen, das Fahrzeug nach seinen ersten Fahrversuchen wieder zu verlassen. Wer glaubt, dass der Formel-Rennsport lediglich aus Beschleunigen und Bremsen besteht, der irrt. Wer hier erfolgreich mitfahren will, der muss körperlich und mental fit sein. „Um bei den Rennen vorne mitfahren zu können, muss man unheimlich reaktionsschnell sein und braucht auch eine hohe körperliche Fitness”, berichtet Armin Loeffler. Darüber hinaus braucht es auch gute Noten, damit die Schule dem hoffnungsvollen Rennsportler auch immer mal wieder Sonderurlaub genehmigt, wenn es wie Ende Januar, zu einem wichtigen Rennen geht. Ohne die Unterstützung der Familie, die den Sport zeitlich und finanziell fördert, ginge es natürlich auch nicht. Wer Nicolas Lenzi Loeffler bei seinem Werdegang verfolgen will, kann ihm auch auch auf seinem Instagramm-Kanal https://www.instagram.com/nicolas_lenzi_loeffler/ folgen und Ausschnitte seiner Trainings und Rennen ansehen.