Für die einen sind sie »schwarze Biester«, die die Bevölkerung »terrorisieren«, für die anderen hochintelligente und schützenswerte Tiere, deren Bestand gefährdet ist: Die Saat- und Rabenkrähen, die in einigen Wohngebieten Ottobrunns nisten, sorgen derzeit für mächtig Wirbel in der Gemeinde.
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Nach der Kampagne der »Bürgervereinigung Ottobrunn« (BVO), die sich für die Anliegen lärmgeplagter Anwohner der Rosenheimer Landstraße und der Dunantstraße stark macht und die Krähen-Populationen notfalls per Bürgerentscheid durch Vergrämungen vertreiben will, melden sich jetzt Experten zu Wort: Sie werfen der Freien-Gruppierung Unkenntnis, einseitige Darstellung und eine Verschleierung von Tatsachen vor. Nicht nur die Ruhestörung durch diese Vögel sei laut BVO immens sondern auch der Grad der Verkotung der umliegenden Gärten, Fassaden aber auch Spielplätzen und Grünanlagen. Deshalb haben die Bürger den Plan gefasst, die Vögel in den rund einen Kilometer entfernten Wald abzudrängen.