Am vergangenen Dienstag fand eine Informationsveranstaltung zum geplanten Neubau des Berufsschulzentrums an der Wippenhauser Straße in Freising – mit Camerloher Gymnasium, FOS/BOS, Wirtschaftsschule und Berufsschule –statt. Eingeladen waren Eltern, Lehrkräfte, Schulleitungen sowie Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schulen. Ziel der Veranstaltung war es, frühzeitig über das Bauprojekt zu informieren, den Austausch mit allen Beteiligten zu fördern und einen Ausblick auf die kommenden Schritte zu geben.
Landrat Helmut Petz eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort, in dem er die zentrale Bedeutung des Neubaus unterstrich. „Mit einem Investitionsvolumen von 157 Millionen Euro ist dies das größte Bauvorhaben im Landkreis Freising. Trotz der hohen Kosten ist dieses Projekt eine Investition in die Zukunft und unverzichtbar für die Bildungslandschaft unserer Region. Der Neubau ist richtig“, betonte Petz.
Das neue Berufsschulzentrum wird nicht nur durch seine hochattraktive und einladende Architektur beeindrucken, sondern auch durch die erheblichen Mehrwerte, die es bietet. Geplant ist ein moderner Campus mit Dreifachturnhalle, Mensa, großzügigen Freiflächen, einem Boulevard, Aufenthaltsräumen und vielfältigen Sportmöglichkeiten. Diese Infrastruktur wird die Lebens- und Lernqualität an allen vier Schulen des Standorts erheblich verbessern.
Der Baubeginn ist für Juni 2025 vorgesehen, und die Inbetriebnahme soll pünktlich zum Schuljahresstart 2028/29 im September 2028 erfolgen.
Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Ingrid Link und dem Grußwort des Landrats präsentierten Experten aus verschiedenen Fachbereichen die Planungen und standen für Fragen zur Verfügung.
- Projektsteuerung: Helmut Grepmair, Stein und Partner Projektmanagement, München
- Objektplanung: Tania Puyn, Schulz und Schulz Architekten, Leipzig
- Freianlagenplanung: Lukas Bihler, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
- Beratung Mobilitätskonzept: Luise Schnell, Stadtbau München, München
- Baulogistikplanung: Maximilian Sedlmair, Prof. Weiß und Bisani Ingenieurgesellschaft für Baubetriebsmanagement, München
Die Veranstaltung war ein erster Schritt, um alle Betroffenen frühzeitig und transparent in das Großprojekt einzubinden. „Wir möchten, dass sich Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nicht nur informiert, sondern auch gehört fühlen. Ihre Anregungen und Rückmeldungen sind uns wichtig”, erklärte Petz.
Mit diesem umfassenden Ansatz setzt der Landkreis Freising ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Bildungsplanung. Die nächste Informationsveranstaltung wird im Verlauf des Projekts folgen, um die Beteiligten kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten.