Im Zuge der jetzt startenden Umsetzung des Bebauungsplanes „Kirchheim 2030“ sind Rodungen für Straßenanbindung von Kirchheim 2030 unvermeidlich. Es wird versucht, so viel Baumbestand zu erhalten, wie möglich. Für die Anbindung der Ludwigstraße von Heimstetten kommend an die Staatsstraße 2082 und die Umsetzung des Bürgervorschlags für einen Kreisverkehr muss aber in den Baumbestand eingegriffen werden. Dies erfolgt im Einklang mit Arten- und Naturschutz, unter ökologischer Fachbegleitung und in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt München. Zwischen Jugendzentrum und Staatsstraße 2082 sind heute 4,85 Hektar Biotop- und Waldflächen vorhanden. 2,61 Hektar können in den Ortspark integriert werden. Die Restfläche war bereits in der Planung, die zum Bürgerentscheid im Jahr 2017 vorgelegt und mit 72% befürwortet wurde, zur Überbauung vorgesehen. Ein Hektar muss noch in 2020 entfernt werden.
Für jeden Quadratmeter an Naturverlust wird nach gesetzlichen Anforderungen umfangreich Ausgleich geschaffen. Für Kirchheim 2030 werden beispielsweise über 65.000 Quadratmeter aufgeforstet. Die Flächen des Ortsparks gelten dabei nicht als Ausgleich – diese Naturräume entstehen unabhängig davon komplett ganz neu.