Bei der PI Ebersberg wurden drei weitere Fälle von „Radmutter-Lockerungen“ angezeigt. Am Freitag, 17. Juli, ist eine 24-jährige Krankenschwester aufgrund seltsamer Geräusche des rechten Vorderrades auf die gelockerten Radschrauben ihres Audi aufmerksam geworden. Durch das sofortige Nachziehen kam es zu keiner Gefährdung der Krankenschwester. Wo die Schrauben gelockert wurden, konnte nicht ermittelt werden. Ein erneuter Bezug zum Ebersberger Klinikum ist aber nicht auszuschließen.
Am gleichen Tag ereignete sich ein zweiter, fast identischer Fall: Die Schrauben des rechten Vorderreifens eines Hyundai waren gelockert worden. Bemerkt hatte es die 40-jährige Projektmanagerin auf der Heimfahrt von Wasserburg nach Aßling. Auch hier kam es glücklicherweise zu keinem Schaden und auch hier kann der Tatort nicht näher eingegrenzt werden.
Nachträglich wurde noch ein Fall vom 14. Juli angezeigt. Hier wurden offensichtlich die Radschrauben eines Pkw-Anhängers gelockert, so dass sich das linke Rad während der Fahrt löste und in den Gegenverkehr rollte. Zu Schaden kam dabei niemand. Hier ist als Tatort der Abstellort in Glonn anzunehmen.