„Pippi Langstrumpf”, „Ronja Räubertochter” oder „Michel aus Lönneberga” – wer kennt sie nicht, die kleinen Helden von Astrid Lindgren? Weniger weiß man hingegen über die jungen Jahre der erfolgreichen Kinderbuchautorin selbst.
Wer sich dafür interessiert, sollte sich die Film-Biographie „Astrid” ansehen, der am Donnerstag, 30. Januar, im Augustinum Neufriedenheim (Stiftsbogen 74) gezeigt wird. Beginn ist um 19 Uhr im Theatersaal.
Als Astrid Ericsson wächst Astrid Lindgren in den 1920er Jahren auf einem Bauernhof in der schwedischen Provinz auf. Die streng religiösen Eltern vermitteln ihren Kindern Geborgenheit, aber auch Sinn für Freiheit. Astrid darf eine höhere Schule besuchen und ein Volontariat bei der Ortszeitung antreten. Als sie sich in den Chefredakteur verliebt und schwanger wird, fasst sie den Entschluss, auf die Heirat zu verzichten und für sich und ihr Kind selbst zu sorgen. Obwohl sie mit Anfeindungen ihres Umfelds konfrontiert wird, findet Astrid den Mut, ein freies, selbstbestimmtes Leben als moderne Frau zu führen. „Astrid” erzählt die Geschichte einer Frau, die mit allen gesellschaftlichen Konventionen brach und beschloss, ihrem Herzen zu folgen.
Der Film dauert und 120 Minuten, der Eintritt beträgt 4 Euro, Gäste zahlen 6 Euro.