Kleine Reise mit hohem Glückspotenzial
In den Urlaub zu fahren und mal etwas anderes kennen zu lernen, ist für die meisten von uns ohne besondere Anstrengung möglich – für Menschen mit Behinderung ist selbst die kleinste Reise fast schon ein unüberwindbares Hindernis, vor allem dann, wenn die Betroffenen noch dazu mehrfach behindert sind. Alles ist schwierig: die Reise selbst, die Unterkunft, die notwendige Betreuung und die Kosten für die betroffenen Familien.
„Wir sind dem Lions Club München-Blutenburg sehr dankbar, dass dieser uns bei der diesjährigen Schullandheimfahrt mit unseren mehrfach behinderten Kindern finanzielle Hilfe leistet“, sagte Angelika Hillreiner, Leiterin der Förderschule der Helfenden Hände, beim Treffen mit Lions Club Repräsentanten in Neuaubing. Die Schullandheimfahrten fördern die Eigenständigkeit der betreuten Kinder und Jugendlichen außerhalb des Elternhauses und stärken die soziale Teilhabe sowie die persönliche Entwicklung.
„Wir freuen uns sehr, die Förderschule der Helfenden Hände bei der diesjährigen Schullandheimfahrt unterstützen zu können“, erklärte Gerhard Potuschek, Vizepräsident des Lions Club München-Blutenburg. "Ein klein wenig mit beitragen zu dürfen, etwas mehr Licht und Freude in das Leben dieser Kinder zu bringen, ist für uns nicht nur ein Anliegen, sondern eine Ehre“, so Gerhard Potuschek weiter.
Der Verein zur Förderung und Betreuung mehrfach behinderter Kinder und Erwachsener e.V. wurde 1969 von betroffenen Eltern gegründet. In der Förderschule in Neuaubing werden aktuell 74 Kinder von 3 bis 19 Jahren unterrichtet.
