Veröffentlicht am 19.05.2020 19:56

Das „Ohren-Ding“ der Helfenden Hände


Von red
Slaven Ivankovic mit Mitarbeitern von Kumovis beim 3D-Druck der „Ohren-Dinger“. (Foto: privat)
Slaven Ivankovic mit Mitarbeitern von Kumovis beim 3D-Druck der „Ohren-Dinger“. (Foto: privat)
Slaven Ivankovic mit Mitarbeitern von Kumovis beim 3D-Druck der „Ohren-Dinger“. (Foto: privat)
Slaven Ivankovic mit Mitarbeitern von Kumovis beim 3D-Druck der „Ohren-Dinger“. (Foto: privat)
Slaven Ivankovic mit Mitarbeitern von Kumovis beim 3D-Druck der „Ohren-Dinger“. (Foto: privat)

Not macht bekanntlich erfinderisch. So ging es auch dem Helfende-Hände-Mitarbeiter Slaven Ivankovic: Bereits seit mehreren Wochen tragen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Helfende Hände im Gruppendienst Stoffmasken zum Schutz der Betreuten vor einer Corona-Infektion. So weit so gut. Doch was tun, wenn das dauerhafte Tragen nicht nur unangenehm, sondern sogar schmerzhaft wird?

„Ich hatte nach einiger Zeit richtig wunde Stellen hinter den Ohren“, erzählt Slaven Ivankovic. „Damit ich nicht ständig an der Maske herumziehe, habe ich einfach angefangen zu basteln.“ Das Ergebnis: Eine Plastikklammer, die am Hinterkopf anliegt und in deren Enden die Gummibänder der Gesichtsmasken eingehakt werden können – auf beiden Seiten bieten drei verschiedene Abstände die Möglichkeit für eine individuelle Anpassung. Und damit zwickt auch nichts mehr hinter den Ohren.

Gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen Kumovis, das sich auf medizinischen 3D-Druck spezialisiert hat, entwickelte Ivankovic erste Prototypen. Über das finale Ergebnis freuen sich jetzt auch seine Kollegen bei Helfende Hände. „Wir haben zunächst 110 Stück für den internen Gebrauch bei uns im Wohnheim gedruckt“, so Ivankovic. „Uns fehlt allerdings noch ein passender Name. Wer also eine treffende Idee hat: Wir freuen uns über Vorschläge.“

north