Veröffentlicht am 22.07.2020 15:25

Josef Schmid macht den Paten


Von red
Vor Ort: Josef Schmid traf sich in der Carl-Spitzweg-Realschule mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. (Foto: © Josef Schmid)
Vor Ort: Josef Schmid traf sich in der Carl-Spitzweg-Realschule mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. (Foto: © Josef Schmid)
Vor Ort: Josef Schmid traf sich in der Carl-Spitzweg-Realschule mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. (Foto: © Josef Schmid)
Vor Ort: Josef Schmid traf sich in der Carl-Spitzweg-Realschule mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. (Foto: © Josef Schmid)
Vor Ort: Josef Schmid traf sich in der Carl-Spitzweg-Realschule mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. (Foto: © Josef Schmid)

Vor den Sommerferien traf sich der Landtagsabgeordnete Josef Schmid (CSU) mit den Initiatorinnen des Projekts „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ an der Carl-Spitzweg Realschule in Allach-Untermenzing. Vier Schülerinnen der sechsten Klasse waren Anfang des Jahres 2020 auf den Abgeordneten zugekommen, da sie ihn als Paten für das Projekt gewinnen wollten. Ziel der Schülerinnen und Schüler ist ein respektvolles Miteinander in und außerhalb der Schule. Schmid sagte ohne zu zögern zu, da ihm das Thema selbst sehr am Herzen liegt.

Besorgniserregend

„Man sollte meinen, dass wir 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und mittlerweile 70 Jahren Demokratie uneinnehmbare Festungen für Freiheit, Gleichheit und Demokratie in Deutschland haben müssten, aber leider ist das Gegenteil der Fall. Wir bewegen uns rückwärts und das ist besorgniserregend. Intoleranz, Hass und Rassismus werden sowohl von links, als auch von rechts immer stärker. Deshalb finde ich es toll, dass die Schüler und Lehrer gemeinsam etwas dagegen unternehmen.“, sagt der ehemalige Münchner Bürgermeister.

Beim ersten realen Aufeinandertreffen sprachen die Schüler, die Lehrer und der Abgeordnete darüber, weshalb sie das Projekt an die Schule holten, welche Aktionen sie bereits durchgeführt haben und was sie als nächstes planen. Die wichtigsten Punkte sind für die Schülerinnen und Schüler dabei immer die Gleichheit aller. Jeder hat die gleichen Rechte und das Recht auf Mitbestimmung. Gemeinsam thematisierten sie außerdem Rassismus und Hate Speech in den sozialen Medien mit ihrem Landtagsabgeordneten, und dass das ebenfalls ein wichtiger Punkt im Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sein könnte.

Mit viel Herzblut

„Dass die Schülerinnen der Carl-Spitzweg Realschule an mich als möglichen Paten herangetreten sind, ehrt mich besonders. Es ist wichtig, dass das Thema Rassismus angegangen wird und das machen sie an dieser Schule aus voller Überzeugung und mit viel Herzblut.“

Weitere Informationen zum Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ findet man unter https://www.schule-ohne-rassismus.org/ .

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