„Begegnungen mit Menschen, die noch nie da waren”
Große lang geplante Veranstaltungen konnten in unserer Kirchengemeinde nicht stattfinden. Aber die vielen kleinen Begegnungen in unserer offenen Kirche haben mich sehr gefreut – auch mit Menschen, die noch nie da waren. Im persönlichen Gespräch und auch beim Telefonieren waren oft sogar intensiverer Austausch und mehr Nähe möglich als im gewohnten größeren Rahmen. Nicht selten habe ich mich beschenkt gefühlt. Die kleinen Formate mit weniger Menschen und die Konzentration auf das Wesentliche im Gemeindeleben habe ich im Kontakt mit den Menschen aller Generationen neu schätzen gelernt. Weniger ist manchmal tatsächlich mehr.
Ich will mich selber und meine eigenen langfristigen Vorhaben nicht zu wichtig nehmen. Die Erfahrung lehrt mich, dass das, was mich freut und glücklich macht, nicht das Ergebnis meiner Planungen ist, sondern immer ein Geschenk. Deshalb will ich mich auch im neuen Jahr überraschen lassen, was Gott selbst in schwierigen und ungewöhnlichen Zeiten an Gutem mit uns vorhat.
