Ein Glücksschweinchen fürs neue Jahr
„Neues Jahr, neues Glück”, besagt eine Redewendung, die gerade um den Jahreswechsel herum gerne zitiert wird. Für den Tierschutzverein München ist das neue Glück in Form eines kleinen MiniPig-Ferkels bereits am 22. Dezember im Gnadenhof Kirchasch bei Erding auf die Welt gekommen. Winnie, wie das Tierbaby genannt wurde, hatte noch zwei Geschwister, die aber leider zu schwach waren und bereits wenige Tage nach der Geburt starben. Nur Winnie blieb übrig – und der kleine Kerl „entwickelt sich bislang Gott sei Dank gut”, teilt der Tierschutzverein mit. Er „liegt ruhig im Stroh und stiehlt allen Gnadenhofpflegerinnen und -helfern das Herz”.
Neues Zuhause gesucht
Seine Eltern, die MiniPigs Sonja und Willi, wurden bereits Mitte Oktober im Gnadenhof aufgenommen. Sie wurden im Rahmen einer Sicherstellung aus schlechter Haltung zusammen mit zwei Papageien (Gelbbrustaras), sechs Kaninchen, einem Meerschweinchen, 19 Hühnern und zehn Warzenenten nach Kirchasch gebracht. Schnell wurde klar, dass die beiden Schweine unkastriert zusammen gehalten worden waren und das Weibchen trächtig war.
„Die Eltern wie auch die anderen aus dieser Gruppe stammenden Tiere, alle zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung in einem sehr schlechten Zustand, haben sich mittlerweile erholt und werden an neue, gewissenhafte Tierhalter vermittelt. Für sie alle bringt das neue Jahr hoffentlich ein neues Zuhause in liebevoller Fürsorge und artgerechter Haltung. Den kleinen Sonnenschein Winnie betrachten wir vom Tierschutzverein nach diesem aufreibenden Jahr als ganz besonderen Glücksbringer für ein besseres 2021!”, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Ein Dank an alle Unterstützer
Und weiter: „Unendlich dankbar sind wir für die großartige Hilfe der vielen Herzmenschen, die unsere Schützlinge in dieser Krise mit ihrer Spende unterstütz(t)en! Wir hoffen und freuen uns darauf, im neuen Jahr bald endlich wieder interessierte Besucher auf unserem Tierheim- und Gnadenhofgelände empfangen, ihnen unsere tägliche Arbeit zeigen und mit unseren Freunden wie gewohnt Feste feiern zu können.”
