Zum zweiten Mal findet in diesem Sommer das Ferienprogramm Little WEST statt. Es bietet rund 1.000 kostenlose Teilnahmeplätze für Kinder im Grundschulalter aus Neuaubing, Aubing und Freiham. Das sozial nachhaltige Ferienprogramm zeigt den Kindern den Weg zu einer abwechslungsreichen und konsumunabhängigen Freizeitgestaltung. Im Rahmen von Little WEST finden vier Wochen lang vom 9. August bis 3. September jeden Vormittag von 10 bis 13 Uhr sowie an bestimmten Nachmittagen Workshops, offene Angebote und Ausflüge rund um die Bereiche MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), Kunst, Medien, Sport und Natur im Ladenzentrum in der Wiesentfelser Straße 68 in Neuaubing und in den anliegenden städtischen Grünflächen statt.
So wechseln sich Forschungsprojekte mit Box-Training oder Programmieren ab. Es gibt Kinoabende und Ausflüge zur kleinen Schäferei, eine Keramik- und Holzwerkstatt und noch viele weitere Abenteuer im Viertel, die das Kinderherz schneller schlagen lassen. Das komplette Ferienprogramm und Infos zur Anmeldung findet man auf der Webseite www.little-west.de .
Die Idee zum Ferienprogramm Little WEST wurde während der ersten Corona-Krise im Jahr 2020 vom lokalen Verein Little Lab – Wissenschaft für Kinder e.V. entwickelt. Das nachhaltige Programm kann auch in diesem Jahr wieder durch die gute Kooperation mit dem Nachbarschaftstreff Freiham des Kinderschutz München und dem Bildungslokal Neuaubing-Westkreuz sowie durch die Teilnahme zahlreicher lokaler Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und ehrenamtlich Engagierter und dank der großzügigen Unterstützung der Beisheim Stiftung realisiert werden.
„Mit dem Ferienprogramm Little WEST unterstützen wir die sozialen Beziehungen im Viertel. Die Lebensbedingungen der Familien vor Ort werden im Sinne von mehr selbstbestimmten Gestaltungsmöglichkeiten verbessert, Bildung in ihren sämtlichen Facetten gefördert und so mehr Chancengleichheit geschaffen“, erläutert Mit-Organisatorin Patrycja Marek vom Nachbarschaftstreff Freiham des Kinderschutz München das Ziel des Projekts. Die gezielte Entscheidung für das Drei-Stunden-Format stärkt die Kinder in ihrer selbstständigen Freizeitgestaltung und legt Grundlagen für lebenslanges Lernen.
„Meine fast zehnjährige Erfahrung aus der Arbeit bei MINT-Projekten mit den Kindern im Viertel zeigt, wie nachhaltig die Kinder lernen, wenn sie es aus eigener Motivation tun, wenn sie etwas intensiv und mit allen Sinnen erleben und die Zeit danach frei gestalten dürfen. Als sehr aktiver Verein hier im Stadtteil war es uns in all den Jahren immer wichtig, viele gute Kontakte und Partnerschaften mit anderen lokalen Akteuren aufzubauen. Bei diesem maßgeschneiderten Ferienangebot zeigt sich, wie wichtig die gute Vernetzung ist“, betont Agnieszka Spiżewska, Vorsitzende von Little Lab.