Es gibt Versicherungen gegen alles Mögliche – doch welche brauchen Verbraucher wirklich? Manche sind Pflicht, andere dringend empfehlenswert, wieder andere nicht wirklich nötig. Eine Übersicht.
Um einige Versicherungen kommen wir Bundesdeutschen nicht herum, denn sie sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Dazu gehört die Krankenversicherung, die privat oder gesetzlich abgeschlossen werden kann. Eine gesetzliche Krankenversicherung ist für die meisten günstiger, da die Beiträge der privaten Kassen beim Älterwerden häufig stark ansteigen.
Wer als Angestellter arbeitet, muss in den Topf der gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen. Auch einige Handwerksberufe und Hebammen sind in ihr pflichtversichert, Selbstständige können freiwillig einzahlen.
Obwohl die Rente vom Staat aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft immer magerer ausfallen wird, ist sie ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge. Dennoch ist es gerade für jüngere Verbraucher ratsam, früh mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen, um im Alter ausreichend abgesichert zu sein .
Verbraucher mit Pkw müssen für ihr Gefährt in eine Kfz-Haftpflichtversicherung einzahlen. Dabei haben sie die Wahl zwischen einer Teil- oder Vollkaskoversicherung.
Die Privathaftpflicht ist die wichtigste Versicherung von allen, die Verbraucher freiwillig abschließen können. Der Grund ist einleuchtend: Sie bewahrt die Versicherungsnehmerin oder den Versicherungsnehmer vor dem finanziellen Ruin, wenn durch ihr oder sein Verschulden ein anderer Mensch zu Schaden gekommen ist. Oft können mehrere Personen unter einer Privathaftpflichtpolice gebündelt Versicherungsschutz finden, etwa Kinder oder Ehepartner.
Fast ebenso wichtig ist eine Risikolebensversicherung für Alleinverdiener. Sie sichert Hinterbliebene des Versicherungsnehmers im Todesfall gegen Armut ab. Zu den weiteren notwendigen Versicherungen zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Sie springt im Fall einer Berufsunfähigkeit mit monatlichen Zahlungen einer festgelegten Summe ein, wenn die oder der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann.
Die BU ist deshalb so wichtig, weil die staatliche Erwerbsminderungsrente in der Regel zu niedrig ausfällt, um den Lebensstandard zu halten.
Andere essenzielle Versicherungen sind Krankenversicherungen bei längeren Auslandsaufenthalten, Wohngebäudeversicherungen für Immobilienbesitzer sowie eine Hundehaftpflichtversicherung für Hundehalter.
Wer seine notwendigen Versicherungen abgeschlossen hat, kann sie heute online verwalten und obendrein noch seine Konten und sein Portfolio checken. Möglich wird dies dank Apps von Unternehmen wie Moneymeets oder Feelix, mit denen sich Verträge prüfen und optimieren lassen.
Auch Finanzdienstleister wie tecis bieten ihren Kunden solche Applikationen an. Mit der mytecis-App haben sie jederzeit Zugriff auf ihre Policen. Dabei lassen sich nicht nur über tecis abgeschlossene Verträge archivieren, sondern auch solche von anderen Anbietern und Vermittlern. Darüber hinaus erlaubt die App den Zugriff aufs Online-Depot sowie auf Konten mehrerer Banken.
Laut tecis werden die Daten in zertifizierten Rechenzentren verwaltet, bei permanenter Überwachung der notwendigen Sicherheitsstandards.