Münchner, die in Erwägung ziehen, in die private Krankenversicherung zu wechseln, sollten sich im Vorfeld sehr genau über die Versicherungsleistungen und Versicherungsbedingungen der einzelnen Versicherer informieren. Im Rahmen des Abschlusses einer privaten Krankenversicherung kann es existentiell wichtig sein, bestimmte Risiken zusätzlich absichern zu lassen. Beamte, Selbstständige, Freiberufler und Angestellte, deren jährliches Jahresarbeitsentgelt oberhalb einer Grenze von 54.900,00 Euro liegt, sind verpflichtet eine private Krankenversicherung abzuschließen. Sie sollten Themen wie: „Soll meine Krankenversicherung auch Vorsorgeleistungen erbringen?“, „Sollen Heilpraktikerbehandlungen versichert sein?“ oder „Sollen Kurbehandlungen zum Leistungsumfang gehören?“ eingehend durchdenken, bevor sie einen neuen Vertrag abschließen. Aber auch weitere Grundlagen sind vorab klärungsbedürftig:
Es ist keine Seltenheit, sondern Gang und Gäbe, im Versicherungsvertrag Selbstbeteiligungen von bis zu 400,00 Euro zu vereinbaren. Es sollte daher akribisch auf deren Höhe geachtet werden. Hinzu kommen oft Zuzahlungen bei Medikamenten, psychotherapeutischen Behandlungen und Zahnersatz . Diese Kosten können sich schnell summieren, sodass die finanzielle Belastung letztlich größer ist, als dies anfangs gewollt war.
Überaus wichtig ist es auch, das finanzielle Risiko für lange und schwerwiegende Erkrankungen zu mindern. Diese Absicherung dient vordergründig der Existenzsicherung. Schnell ist die Option des Krankentagegeldes übersehen worden, schon erhält der Versicherte ab der 7. Arbeitsunfähigkeitswoche keine finanziellen Leistungen der Krankenversicherung mehr. Deshalb, sollten Wechselwillige unbedingt darauf achten, das Krankentagegeld in die Versicherungsleistungen mit aufzunehmen. Die Höhe und Karenzzeit desselben ist frei wählbar und läuft nicht nach starren Schemata ab. Es kann also auch Rücksicht auf die finanziellen Möglichkeiten des Versicherten genommen werden.
Leidet der Versicherte bereits vor dem Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung an einer risikoerheblichen Vorerkrankung wie einer Allergie, Wirbelsäulenbeschwerden , Asthma, chronischen Darmerklärungen o. Ä., so ist er verpflichtet, die private Krankenversicherung hierüber im Vorfeld aufzuklären. Höchst wahrscheinlich wird dieser Umstand mit einem Risikozuschlag in den Versicherungsbedingungen gewürdigt. Um die Höhe dieses Zuschlages zu begrenzen, ist es sinnvoll, gleichzeitig bei mehreren Versicherern einen Aufnahmeantrag zu stellen. So kann der Versicherte zumindest den Tarif und Versicherer wählen, dessen Risikozuschlag der geringste bei maximalen Leistungen ist.
Wer sich ausreichend Zeit nimmt, die einzelnen Versicherungsleistungen eingehend zu prüfen, kann sich auf seinen privaten Krankenversicherungsvertrag verlassen. Versicherungslücken werden meist erst dann erkannt, wenn ein Versicherungsfall eingetreten ist und die Frage der Kostenübernahme im Raum steht. Das Portal tarifcheck24.de kann eine große Hilfe sein, um genau den richtigen privaten Krankenversicherer zu finden. Dort sind eine ganze Reihe an Infos zu den Leistungen der PKV jederzeit abrufbar. Es kann schnell und völlig unkompliziert ein Versicherer-Vergleich vorgenommen werden, der einem die Wahl immens erleichtert und sehr übersichtlich alle wichtigen Rahmenbedingungen aufführt.