Veröffentlicht am 04.09.2017 11:10

So erkennen Sie faire und professionelle Schlüsseldienste bei uns in München


Von red
Wer seine Schlüssel verloren hat, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. (Foto: pixabay)
Wer seine Schlüssel verloren hat, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. (Foto: pixabay)
Wer seine Schlüssel verloren hat, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. (Foto: pixabay)
Wer seine Schlüssel verloren hat, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. (Foto: pixabay)
Wer seine Schlüssel verloren hat, ist auf schnelle Hilfe angewiesen. (Foto: pixabay)

Rund zweimal pro Stunde wird in München die Hilfe eines Schlüsseldiensts angefordert, um wieder Zutritt zu den eigenen vier Wänden zu erhalten. Schließlich reicht ein kleiner Moment der Unachtsamkeit aus, um sich dort den Weg zu versperren. Nun sind die Kunden darauf angewiesen, ein faires Angebot zu erhalten und nicht zum Opfer der eigenen Notsituation zu werden. Doch wie ist es möglich, faire und professionelle Anbieter zu erkennen, ohne dabei eine lange Recherche auf sich zu nehmen?

Der erste Kontakt

Bereits der erste Kontakt gilt als ein wichtiger Ansatzpunkt, um den passenden Anbieter zu finden. Im besten Fall handelt es sich um ein Telefongespräch, da es auf diesem Wege sehr viel einfacher ist, an wichtige Informationen rund um den Einsatz zu kommen. Ein professioneller Schlüsseldienst wird zunächst eigene Fragen zur Situation vor Ort stellen, an denen sich die Art des späteren Einsatzes gut festmachen lässt. In der Folge sollte jeder Kunde direkt nach dem Preis fragen, der für den Einsatz anzunehmen ist. Dabei haben die Schlüsseldienste wie z.B. dieser Anbieter hier kein Problem damit, sich in die Situation ihrer Kunden hineinzuversetzen, die finanzielle Klarheit möchten. Ein seriöser Betrieb ist daher zumindest dazu in der Lage, eine grobe Preisspanne zu nennen, in der sich die Öffnung der Tür später bewegt. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist es bereits an diesem frühen Punkt ratsam, das Unternehmen nicht weiter in Betracht zu ziehen. Das Risiko einer bösen finanziellen Überraschung scheint einfach zu hoch.

Die Preise der Branche

Während die Türöffnung bereits an einem Werktag in München rund 180 Euro kosten kann , liegen die Summen in der Nacht und an arbeitsfreien Tagen sogar noch höher. Auch darin ist einer der Gründe zu sehen, weshalb beispielsweise die Verbraucherzentrale in Germering immer wieder Personen berät, welche zum Opfer einer unerwartet hohen Rechnung geworden sind. Häufig fehlt die passende Transparenz, um als Laie die abweichenden Tarife erkennen zu können. Die schwarzen Schafe der Branche nutzen diesen Umstand aus und verdoppeln bisweilen den kompletten Betrag, welcher vom Kunden gefordert wurde. Dabei ist es rein rechtlich gesehen nur zulässig, die Lohnkosten für den abgestellten Arbeiter zu erhöhen. Der materielle Aufwand für Material und die Anfahrt bleibt schließlich in dieser Situation genau gleich hoch. Falls selbst der Blick auf die Webseite des Unternehmens noch nicht ausreichen sollte, um sich über die Tarife in Kenntnis zu setzen, so hilft häufig nur die direkte Nachfrage bei den Verantwortlichen, um zu einer genauen Einschätzung der Lage zu kommen.

Zusatzpunkt Anfahrt

Weiterhin ist es die Anfahrt, welche den Preis der Rechnung unter Umständen dominiert. An dieser Stelle ist es allein die Auswahl des richtigen Unternehmens, welche die Kosten erheblich reduzieren kann. Greift ein Verbraucher auf eine zentrale Vermittlung zurück, um sich über die zur Verfügung stehenden Schlüsseldienste zu informieren, so werden häufig auch Betriebe aus dem weiteren Umfeld Münchens angezeigt. Auf einen lokalen Anbieter zurückzugreifen, der sich im besten Fall im gleichen Stadtteil befindet, senkt die Kosten der Rechnung jedoch erheblich. Ansonsten drohen alleine für die Anfahrt zusätzliche Kosten in einer Höhe von rund 50 Euro, die noch im Vorfeld beglichen werden müssen. Auf der anderen Seite zählt auch die Anfahrt zur Arbeitszeit des Angestellten, was sich ebenfalls auf den zu begleichenden Betrag auswirkt. Dabei geht es nicht darum, einfach jeden Preis zu akzeptieren. Wer speziell darauf achtet, einen Schlüsseldienst aus der direkten Nähe zu beauftragen, kann sich zumindest in diesem Teil der Rechnung vor bösen Überraschungen schützen und Unklarheiten erst gar nicht aufkommen lassen. Schließlich ziehen sich die Streitigkeiten ansonsten lange hin, bis beide Seiten zufrieden sind.

Die Überprüfung im Internet

Weiterhin ist es der Auftritt des Anbieters im World Wide Web, der sich innerhalb von wenigen Minuten überprüfen lässt. Zunächst ist es der Gesamteindruck der Inhalte, welcher sich für diesen Zweck sehr gut heranziehen lässt. Zeichnen sich auf einer Seite viele Fehler in Darstellung und Texten ab, so stellt dies auch die Arbeit des Schlüsseldiensts nicht in ein gutes Licht. Zwar ist eine übersichtliche und gut strukturierte Webseite auch nur ein Indikator für ein seriöses Angebot, doch sie stellt zumindest die Grundlage der Professionalität dar. Zudem sind auf der Seite häufig die Siegel, Lizenzen und Qualifikationen zu finden, die der Betrieb seit seinem Bestehen bereits erwerben konnte. Dabei gilt es zunächst zu beachten, dass in Bayern seit der letzten Ausbildungsreform keine spezielle Ausbildung mehr notwendig ist, um selbst einen Schlüsseldienst aufmachen zu können. Dadurch fehlt ein einheitliches Siegel, welches die Qualität der Arbeit klar unter Beweis stellen könnte. Das TÜV-Siegel, welches in diesem Sektor nach wie vor eine gewisse Aussagekraft besitzt, stellt zumindest die Sicherheit bei der Nutzung relativ eindeutig unter Beweis. Alle anderen Siegel sind meist nur leichte Indikatoren und können nicht als endgültiger Beweis für die Qualität und Leistung herangezogen werden.

Der Anbieter vor Ort

Ist ein Unternehmen erst einmal beauftragt, so kann sich auch vor Ort noch zeigen, wie hoch die Seriosität tatsächlich ist. So mancher unseriöse Betrieb versucht die Kunden direkt zur Zahlung des Betrags zu drängen. Obwohl im Vorfeld kein fester Preis genannt wurde, trägt der Angestellte in vielen Fällen sogar eine Rechnung bei sich. Diese soll nun an Ort und Stelle in bar beglichen werden, um vor allem die Rückfragen zu den vielleicht überhöhten Preisen erst gar nicht aufkommen zu lassen. An dieser Stelle ist es sehr zu empfehlen, die direkte Bezahlung zu verweigern, solange dies im Vorfeld nicht anders vereinbart wurde. Schließlich steht eine Frist von 14 Tagen zur Verfügung, in der es eigentlich noch möglich sein sollte, das Geld zu überweisen. Dadurch verbleibt die Möglichkeit, noch einmal alle Posten der Rechnung in Augenschein zu nehmen und sich über das Verhältnis von Preis und Leistung in Kenntnis zu setzen. Gewährt ein Schlüsseldienst diese Chance nicht, so ist es vielleicht angebracht, einen Anwalt hinzuzuziehen. Schließlich handelt es sich um ein absolutes Grundrecht des Kunden, welches dann offensichtlich nicht mehr gegeben ist.

Fazit

So stellen sich bei der Auswahl des passenden Schlüsseldiensts in München einige Fragen. Vor allem aufgrund der unübersichtlichen Situation und einigen schwarzen Schafen in der Branche stehen die Kunden in der Verantwortung, sich Gedanken um die richtige Auswahl zu machen. Wer dazu bereit ist, selbst in der Hektik einer verschlossenen Wohnungstür eine kleine Recherche in die Wege zu leiten, kann damit einen bis zu dreistelligen Betrag sparen. Dies sollte in jedem Fall ein Anreiz sein, sich etwas mit dem Thema zu befassen und nicht aus dem Frust der Situation heraus einfach das erste Angebot zu nutzen, welches dort angeboten wurde. Dann ist es selbst für einen Laien möglich, eine gewisse Transparenz zu erreichen und vor diesem Hintergrund ein sicheres Angebot zu nutzen.

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