Veröffentlicht am 29.06.2022 00:00

Von Beethoven bis Schönberg


Von Tanja Beetz [tab] (tanja.beetz@muenchenweit.de, tab)
Eine Collage zum szenischen Konzert „Doktor Faustus”. (Foto: Mattke)
Eine Collage zum szenischen Konzert „Doktor Faustus”. (Foto: Mattke)
Eine Collage zum szenischen Konzert „Doktor Faustus”. (Foto: Mattke)
Eine Collage zum szenischen Konzert „Doktor Faustus”. (Foto: Mattke)
Eine Collage zum szenischen Konzert „Doktor Faustus”. (Foto: Mattke)

Die Veranstaltungsreihe „Musik und Dichtung im Dialog” des Kulturvereins Berg e.V. wird am Samstag, 2. Juli, im Schloss Kempfenhausen (Milchberg 11) fortgesetzt.
Diesmal gibt es ein szenisches Konzert um Thomans Manns Musikerroman „Doktor Faustus”. Hans- Joachim Mattke (Text, Regie und Darsteller ) und Wenzel Gummer (Pianist und Darsteller) präsentieren ihr Programm „Doktor Faustus zwischen Beethoven und Schönberg - Intoxikation und Illumination”.

Vielfältig und spannend

Seit der Jahrhundertwende um 1900 bis hin zur totalen Katastrophe am Ende des zweiten Weltkrieges zeigten sich Signaturen, die die Menschen heute wieder bedrängen: die Anfälligkeit für autokratische, totalitäre Tendenzen und faschistische Denk- und Handlungsstrukturen sowie unverhohlener Rassismus.
Wenige Romane der Weltliteratur zeigen dieses komplexe Gefüge schonungsloser als der „Doktor Faustus” von Thomas Mann. Der Theaterabend ist vielfältig: Spannende Dialoge der Akteure in verschiedenen Rollen, die ohne jede Vorkenntnis zu Thomas Mann erlebbar sind. Der musikalische Spannungsbogen geht von Beethovens legendärer Klaviersonate opus 111 in c-Moll bis zu Schönbergs Suite für Klavier opus 25. Beide Werke werden im Kontext der Teufelsverschreibungsgeschichte vorgetragen und vertiefen das Texterlebnis.

Hier gibt's Tickets

Karten (24 Euro) gibt es über Mail an mollerus.kulturverein@gmx.de oder an der Abendkasse.

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