Forschen und staunen


Von red
Bei manchen Experimenten blieb den Kindern glatt der Mund offen stehen vor Staunen. (Foto:  Silke Rogosch)
Bei manchen Experimenten blieb den Kindern glatt der Mund offen stehen vor Staunen. (Foto: Silke Rogosch)
Bei manchen Experimenten blieb den Kindern glatt der Mund offen stehen vor Staunen. (Foto: Silke Rogosch)
Bei manchen Experimenten blieb den Kindern glatt der Mund offen stehen vor Staunen. (Foto: Silke Rogosch)
Bei manchen Experimenten blieb den Kindern glatt der Mund offen stehen vor Staunen. (Foto: Silke Rogosch)

Die „Miniphänomenta” war wieder unterwegs: Das Schulgebäude der Oskar Maria Graf-Grundschule verwandelte sich im Februar in einen Forschungsparcours mit zahlreichen Experimentierstationen, an dem sich die Kinder spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene erschließen konnten. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ konnten die Eltern und andere Gäste die Stationen dann selbst kennenlernen.

Jedes Jahr sind die Experimentierstationen der „Miniphänomenta” an zwölf Grundschulen in Bayern zu Gast. Über einen Zeitraum von zwei Wochen probieren sich die Schülerinnen und Schüler an dem Parcours aus naturwissenschaftlich-technischen Experimenten aus. Selbstständig entdecken und begreifen sie Phänomene der Natur und technische Zusammenhänge. Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund. Eigenständiges Forschen und Lernen ist die Devise. Die Stationen stehen den Schulen kostenlos zur Verfügung und werden im ganzen Schulhaus aufgebaut, sodass die Kinder sie jederzeit nutzen können.

Wahre Freude

Schulleiterin Dr. Silke Rogosch fasste die zweiwöchige Experimentierphase zusammen: „Es ist eine wahre Freude, die Kinder beim selbstständigen Forschen, Entdecken und Erleben zu beobachten. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nach Antworten. Ob vor, während oder nach dem Unterricht: Ihre Neugier kennt keine Grenzen!“

Die „Miniphänomenta” in Bayern ist eines von 16 Projekten der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern, die sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern. Hinter der Initiative steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Bildungsinitiative.

Naturwissenschaft zum Anfassen

Ziel des Projekts ist es, die „Miniphänomenta” nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren. Die Aufgabe der Schulfamilie ist nun, die Stationen gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern nachzubauen. „Die „Miniphänomenta” ist Naturwissenschaft zum Anfassen. Wir möchten Begeisterung für diese Themen schon im Kindesalter wecken und den natürlichen Forschungsdrang fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, so Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zudem zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.

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