Nach zweijähriger Coronapause können sich alle Fans des größten Volksfestes der Welt nun auf das 187. Münchner Oktoberfest freuen. Noch nicht einmal vier Wochen dauert es noch, bis es zum Auftakt am 17. September, wieder heißt: O'zapft is!” Der Spruch kommt traditionell nach dem Anstich des ersten Fasses vom Oberbürgermeister. Ab diesem Zeitpunkt gilt die Wiesn als offiziell eröffnet. Die erste Maß reicht der OB übrigens stets dem bayerischen Ministerpräsidenten.
Im Moment sind die Aufbauarbeiten noch in vollem Gange. In vielen Bereichen sieht man jedoch schon sehr genau, wie das Endergebnis ausfallen wird. Mit von der Partie ist auch wieder die bei vielen Münchnerinnen und Münchner ausgesprochen beliebte Oide Wiesn.
Corona-Beschränkungen für die Besucherinnen und Besucher soll es nach derzeitigem Stand nicht geben. Was es jedoch gibt, sind einige Neuerungen. Unter der Woche dürfen Verkaufsstände und Schausteller dieses Jahr bereits ab 9 Uhr öffnen, also eine Stunde früher als bisher.
Außerdem haben die Zelte auf der Oidn Wiesn eine halbe Stunde länger als bisher geöffnet, nämlich bis 22.30 Uhr. Der Zutritt auf das geschlossene Gelände der Oidn Wien kostet pro Person (ab 15 Jahre) 4 Euro. Ab 21 Uhr ist der Eintritt frei. Fahrspaß auf den dortigen historischen Fahrgeschäften ist weiterhin für einen Euro pro Runde möglich.
Die Schützenlisl® der Wirtsfamilie Stiftl ersetzt auf der Oidn Wiesn das bisherige Volkssängerzelt Zur Schönheitskönigin. Für das Musikprogramm ist die Moderatorin von bayerischen Volksmusiksendungen, Traudi Siferlinger, zuständig. Das erste Fass wird die Kabarettistin Monika Gruber anstechen.
Der ehemalige Wirt der Schönheitskönigin Peter Reichert geht neue Wege. Er hat die Bräurosl übernommen, die mit neuem Zelt und einem neu konzipierten Innenraum - mit Grün als Hauptfarbe - auftrumpft. 15 Meter Firsthöhe hat die neue Bräurosl - damit ist sie künftig das höchste aller Festzelte.