Veröffentlicht am 26.08.2024 12:13

Die Vorfreude steigt: Das 189. Oktoberfest steht bevor


Von red
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner und Manuel Pretzl stellen das neue Logo für das Oktoberfest 2024 vor.  (Foto: Robert Bösl)
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner und Manuel Pretzl stellen das neue Logo für das Oktoberfest 2024 vor. (Foto: Robert Bösl)
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner und Manuel Pretzl stellen das neue Logo für das Oktoberfest 2024 vor. (Foto: Robert Bösl)
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner und Manuel Pretzl stellen das neue Logo für das Oktoberfest 2024 vor. (Foto: Robert Bösl)
Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner und Manuel Pretzl stellen das neue Logo für das Oktoberfest 2024 vor. (Foto: Robert Bösl)

Vom 21. September bis 6. Oktober findet auf der Theresienwiese das größte Volksfest der Welt statt. Beim 189. Oktoberfest wird dieses Jahr 16 Tage lang gefeiert. Den Auftakt bildet der traditionelle Fassanstich durch Oberbürgermeister Dieter Reiter am 21. September, um 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.
Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 34,5 Hektar. Zum Oktoberfest 2024 haben sich 927 Betriebe beworben. 470 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 153 aus der Gastronomie, 123 Schaustellergeschäfte, 194 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe. Auf der Oidn Wiesn hatten sich dieses Jahr 101 Betriebe beworben. 41 wurden zugelassen, davon 18 gastronomische Betriebe und 23 Schaustellergeschäfte.
Auch in diesem Jahr hält das größte Volksfest der Welt wieder zahlreiche Neuheiten bereit. Wiesn-Fans dürfen sich auf drei neue Rundfahrgeschäfte, zwei Schau- und Belustigungsgeschäfte sowie eine neue Wildwasserbahn freuen: Das „Kick Down” bietet ein dynamisches Erlebnis durch die Kombination von drei unterschiedlichen Bewegungsabläufen: Ein drehender Arm mit einer schräg angeordneten Drehachse bewegt eine Platte in entgegengesetzter Richtung. Auf dieser Plattform befinden sich fünf freischwingende Vierer-Gondeln. Bei voller Fahrt erreichen die Gondeln Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometern pro Stunde.
Die renommierte Karussellschmiede Höpler hat das Fahrgeschäft „Hupferl“, einen bayrischen Klassiker aus dem Jahr 1987, gefertigt. Während sich das Fahrgeschäft dreht und auf und ab hüpft, müssen sich die Fahrgäste aus eigener Kraft festhalten.
Das „The Grand Carousel“ ist ein Etagenkarussell, das traditionelle Kunst mit moderner Technologie kombiniert. Die Besucher können über eine Treppe von der Einstiegsebene aus in ein zweites Stockwerk gelangen. Dort erwarten sie Gondeln und Pferde, die in einer Stilmischung aus Barock, Rokoko und Renaissance gestaltet sind.
Das Oktoberfest 2024 begrüßt mit „Laser-Pix“ das erste Fahrgeschäft, bei dem die Besucher aktiv mitmachen können. Sie tauchen in ein Videospiel ein. Mit einer kleinen Pistole zielen und schießen die Fahrgäste auf verschiedene Zielscheiben – versteckt, beweglich oder animiert – um so viele Treffer wie möglich zu landen. Der unvorhersehbare Fahrtverlauf von „Laser-Pix“ sorgt für zusätzlichen Nervenkitzel.

„Big Picture 2.0“ ist ein 12D-Kino, das die Zuschauer mit zahlreichen Spezialeffekten in Staunen versetzt. Hier werden sie Teil einer abenteuerlichen Geschichte. Der Einsatz von Wind, Regen und Schnee vermittelt ein unmittelbares „Live-Dabei“-Gefühl.
„Jim & Jasper's Wild Wasser“ verspricht ein spannendes Fahrerlebnis. Mit der größten transportablen Wildwasserbahn Europas setzt Blume, ein Schaustellerunternehmen in der achten Generation, neue Volksfest-Maßstäbe.
Auch auf der Oidn Wiesn weht ein neuer Fahrtwind. Hier steht dieses Jahr ein „Holzpfosten-Scooter“. Dieser ist ein klassischer Autoscooter, so wie man ihn aus den 60er- und 70er-Jahren kennt. Mit der Reaktivierung des vermutlich einzigen historischen „Holzpfosten-Scooters“ Deutschlands trägt Richard Müller zur Bewahrung und Wiederbelebung eines Stücks Schaustellergeschichte bei. Auf dem historischen Oktoberfest gibt es heuer ein neues Musikantenzelt - Die Boandlkramerei. Die Wirtsfamilie Petra und Peter Schöniger bringt 33 Jahre Volksfesterfahrung mit.

Barrierefreiheit auf der Wiesn

Die Website oktoberfest.debietet dieses Jahr zum ersten Mal auf der Unterseite „Barrierefreiheit” individuelle Karten der großen Festzelte an. Diese beinhalten eine Verortung der barrierefreien Zugänge, der behindertengerechten Sitzplätze und auch der barrierefreien Toiletten. Genutzt wird hierfür das System what3words. Dieses wird bereits von Sicherheitskräften wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zur Ortung und Standortbestimmung genutzt.
Das System kann den Oktoberfest-Besuchern auch beim Finden der Trinkwasserbrunnen helfen. Inzwischen gibt es zehn Brunnen mit kostenlosem Trinkwasser auf dem Gelände.

Bevor es aber mit dem Feiern so richtig losgehen kann, muss noch fleißig aufgebaut werden. Seit dem 1. Juli laufen die Arbeiten. Ab 28. August bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese komplett für den Durchgang gesperrt.
Die Nord-Süd-Querung über die Schaustellerstraße ist bis 27. August und ab 22. Oktober möglich. Je nach Baufortschritt wird versucht, die Schaustellerstraße bereits früher wieder freizugeben.

north