Plädoyer für gelebte Vielfalt


Von red
Thuy Wegmaier (l.) und Katrin Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Pierrot Raschdorff. (Foto: LeseZeichen)
Thuy Wegmaier (l.) und Katrin Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Pierrot Raschdorff. (Foto: LeseZeichen)
Thuy Wegmaier (l.) und Katrin Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Pierrot Raschdorff. (Foto: LeseZeichen)
Thuy Wegmaier (l.) und Katrin Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Pierrot Raschdorff. (Foto: LeseZeichen)
Thuy Wegmaier (l.) und Katrin Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Pierrot Raschdorff. (Foto: LeseZeichen)

Am Donnerstag, 6. Oktober, um 20 Uhr lädt die Buchhandlung LeseZeichen zu einer besonderen Lesung in der Stadtbibliothek Germering (Landsberger Str. 41) ein. Zu Gast ist der Autor Pierrot Raschdorff, der mit seinem Debütbuch „Schwarz. Rot. Wir.” ein sehr persönliches Plädoyer für gelebte Vielfalt vorlegt und hinterfragt, wie wir und zukünftige Generationen gerecht und anerkennend miteinander leben können. Seine Forderung: Wir brauchen mehr Bilder von Vielfältigkeit, um die Stereotypen in unseren Köpfen nachhaltig abzubauen.

Mit den Erfahrungen als Mensch, der in Ruanda geboren, dessen bewusstes Denken aber in Ostfriesland beginnt, begleitet der Umgang mit Stereotypen Pierrot Raschdorff von klein auf. In Schwarz. Rot. Wir. erzählt er von seinen Erfahrungen, reflektiert das
eigene Denken und Handeln und ergründet unter anderem, welche Bedeutung Heimat hat und warum es nicht reicht, Vorbilder nur zu zeigen, sondern es eine gelebte Vielfalt braucht, die auch alte Strukturen neu definiert.

Prägnant und einprägsam

Nach der Lesung möchten die Stadträtinnen Katrin Schmidt und Thuy Wegmaier mit dem Autor und dem Publikum ins Gespräch kommen. „Katrin und ich haben schon öfters über dieses Thema diskutiert”, sagt Thuy Wegmaier. Und Katrin Schmidt ergänzt: „Mich hat es sehr gefreut, dass Thuy (Chan) sofort zugesagt hat, gemeinsam mit mir diese Veranstaltung zu machen.” Im Vorfeld haben die beiden schon per Zoom das Gespräch mit dem Autor gesucht und überlegt, wie sie den Abend gestalten möchten. „Pierrott Raschdorffs Text ist sehr prägnant und einprägsam - uns war schnell klar, dass eine Lesung die Intention am besten rüberbringt”, erklären sie übereinstimmend und hoffen, dass sich viele Menschen für das wichtige Thema interessieren und in die Stadtbibliothek kommen.

Eintritt soll die Veranstaltung nicht kosten. Die beiden Stadträtinnen wünschen sich stattdessen, dass die Besucherinnen und Besucher der Lesung an den Verein MuKuLe spenden, der für sich für ein Miteinander und die Integration der Kulturen einsetzt. „Diese Idee hat auch Herrn Raschdorff sehr gut gefallen.”, erzählen Thuy Wegmaier und Katrin Schmidt.
Im Vorfeld kann man sich in der Buchhandlung oder unter service@lesezeichen.biz anmelden, man kann aber auch spontan kommen.

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