Veröffentlicht am 14.12.2022 00:00

Blick nach vorne


Von red
Die Wanderers wollen mit Energie und Motivation an die kommenden Aufgaben herangehen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers wollen mit Energie und Motivation an die kommenden Aufgaben herangehen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers wollen mit Energie und Motivation an die kommenden Aufgaben herangehen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers wollen mit Energie und Motivation an die kommenden Aufgaben herangehen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers wollen mit Energie und Motivation an die kommenden Aufgaben herangehen. (Foto: Wolfgang Maisch)

Drei Niederlagen in Serie ist man bei den Wanderers mittlerweile nicht mehr gewohnt, daher kam das spielfreie letzte Wochenende genau zum richtigen Zeitpunkt. In den Trainingseinheiten hat man insbesondere die Partien gegen Haßfurt analysiert und aufgearbeitet. Zudem hat sich die Mannschaft von der Erkältungswelle weitestgehend erholt, so dass man nun mit neuer Energie und Motivation die kommenden Aufgaben angehen kann.

Echter Härtetest

Die nächste Partie ist nämlich gleich wieder ein echter Härtetest. Quirin Reichel und Co. sind am Freitagabend, 16. Dezember, zu Gast beim Landkreis-Nachbarn EV Fürstenfeldbruck zum großen Lokalderby. Die Partie hat nicht nur wegen der Rivalität sehr viel Brisanz. Mit einem Sieg können die Wanderers den Einzug in die Aufstiegsrunde perfekt machen. Auch die „Crusaders“ haben nach ihrem glanzvollen Heimsieg gegen Haßfurt am vergangenen Sonntag, noch die Möglichkeit unter die ersten Vier der Landesliga-Gruppe A zu kommen. Dazu müsste man jedoch selbst so viele Punkte wie möglich holen und zeitgleich auf Ausrutscher von Waldkirchen und ausgerechnet Germering hoffen, die beide weniger Partien absolviert haben. Aber im Eishockey ist bekanntlich alles möglich. Doch dafür müsste sich beim EVF einiges verbessern. Man könnte im Klassement besser dastehen, wenn man, wie im Vorjahr, diese herausragende Defensive hätte. Im Schnitt fünf Gegentore pro Spiel sind schlichtweg zu viel, um eine Spitzenmannschaft zu sein. Derweil hat das Team von Roman Mucha in dieser Spielzeit bereits unter Beweis gestellt, dass man an guten Tagen gegen die Topvereine mithalten kann. Vor heimischer Kulisse hat Fürstenfeldbruck bisher fünf Siege bei drei Niederlagen eingefahren. Der Landkreis darf sich auf ein echtes Schmankerl auf hohem spielerischen und intensiven Niveau freuen.

Entschlossenheit ist nötig

Knappe 48 Stunden später treten die Wanderers beim ESC Vilshofen an. Die Niederbayern starteten verspätet in die Saison, da im heimischen Stadion erst Mitte November das Eis gemacht werden konnte. So trat der ESC in den ersten Wochen nur auswärts an und hatte über Wochen einige Spiele weniger absolviert als die übrigen Vereine der Landesliga. Daher war man eine lange Zeit Tabellenletzter. Das Match an der Donau wird noch schwerer als das Hinspiel in Germering, wo sich die „Wölfe“, die lediglich mit einem Rumpfkader angereist waren, mit Händen und Füßen gegen spielfreudige Wanderers wehrten. Zudem glänzte man mit einer herausragenden Mentalität und gab die Partie zu keinem Zeitpunkt verloren. Ein ähnlich intensiver Kampf erwartet Schwarz-Gelb nun wieder. Nach jetzigem Stand der Dinge wird Vilshofen unterm Strich bleiben und somit in der Verzahnung die Abstiegsrunde spielen müssen. Die Germeringer müssen mit der nötigen Entschlossenheit an die Sache rangehen und die Heimmannschaft nicht ins Spiel kommen lassen. Getragen von ihrem lautstarken Anhang könnte es sonst sehr schwer werden, am Ende als Sieger vom Eis zu gehen.

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