Veröffentlicht am 11.01.2023 00:00

Zwei Spiele gedreht


Von red
Schwach angefangen und dann doch noch die Kurve gekriegt: Die Wanderers haben die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde gewonnen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Schwach angefangen und dann doch noch die Kurve gekriegt: Die Wanderers haben die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde gewonnen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Schwach angefangen und dann doch noch die Kurve gekriegt: Die Wanderers haben die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde gewonnen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Schwach angefangen und dann doch noch die Kurve gekriegt: Die Wanderers haben die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde gewonnen. (Foto: Wolfgang Maisch)
Schwach angefangen und dann doch noch die Kurve gekriegt: Die Wanderers haben die ersten beiden Spiele der Aufstiegsrunde gewonnen. (Foto: Wolfgang Maisch)

Das Auftaktmatch in die Aufstiegsrunde gegen den ESV Waldkirchen hat nicht nur den Wanderers alles abverlangt, sondern auch den Fans. Das erste Drittel war zermürbend für das Gemüt und die Köpfe der Germeringer Spieler, die mehr Spielanteile und unzählige Abschlussaktionen hatten. Doch die Scheibe wollte schlichtweg nicht in die Maschen des gegnerischen Tores. Anders die „Karoli Crocodiles“. In den wenigen Phasen mit Scheibenbesitz strahlten sie eine unglaubliche Ruhe und Abgezocktheit aus, gingen mit viel Power in die Zone der Hausherren und schließlich mit einem 0:2 in die Pause. Genauso unglücklich und frustrierend ging es im Mittelabschnitt weiter. Mit einem der ersten Torschüsse zappelte der Puck wieder im Netz. Aber auch nach dem 3-Tore-Rückstand spielten die Germeringer weiter munter nach vorne und in der 28. Minute war es sodann ein Powerplay-Treffer von Louis Kolb, der den Torfluch brach. Bis zur zweiten Unterbrechung wurde es noch einige Male gefährlich, aber ein bärenstarker Gästegoalie und der Pfosten oder Querbalken verhinderten weitere Germeringer Torerfolge. Nach 23 absolvierten Sekunden in den letzten 20 Minuten erneutes Entsetzen beim Publikum der Wanderers. Nach einem fatalen individuellen Fehler fiel das 1:4. Doch wer dachte, dass sich die Wanderers davon nicht mehr erholen, der täuschte sich gewaltig. Keine 30 Sekunden später tankte sich Matthias Götz durch und schloss zum 2:4 ab. Und plötzlich lief vieles wie am Schnürchen. Konstantin Kolb und Andreas Schmelcher schafften bis zu 45. Minute den Ausgleich. Vier weitere Tore ließen zweimal Nico Rossi, erneut Konstantin Kolb und Kapitän Quirin Reichel folgen, so dass man am Ende doch noch den verdienten Sieg einfuhr.

Hoher Sieg

Wahrlich kein Leckerbissen war auch das zweite Heimspiel an diesem Wochenende gegen den TSV Trostberg. Das erste Drittel war geprägt von einigen Unzulänglichkeiten der Hausherren. Man stand zu weit weg von den gegnerischen Angreifern, spielte die Scheibe nicht konsequent und zielgenau aus der eigenen Zone und ließ einige Male Torfrau Franziska Albl im Stich. So stand es nach nicht einmal zehn Minuten 1:3 für die Gäste, die viel Kapital aus ihren wenigen Möglichkeiten schlugen. Erst als Dennis Sturm in der 14. Minute den 2:3 Anschlusstreffer markierte, wendete sich das Blatt und Schwarz-Gelb drehte die Partie noch vor der ersten Pausensirene zu einer 4:3 Führung. Den Mittelabschnitt bestritt das Winhart-Team mit deutlich mehr Speed und Sicherheit in seinem Passspiel. Zwei Powerplays nutzten die Germeringer in Person von Andreas Schmelcher und Michael Fischer. Der dritte Torerfolg war Markus Mair vergönnt, der die Scheibe in einer schönen Drehbewegung am gegnerischen Goalie vorbeischob. Auch im Schlussdrittel fand die Mannschaft von der Alz keine Mittel, um nochmal ins Match zurückzukommen. Die rund 300 Zuschauer durften stattdessen noch fünf weitere Germeringer Treffer bejubeln, so dass am Ende ein auch in der Höhe verdienter 12:4 Erfolg auf der Anzeigetafel stand.

Am kommenden Freitag, 13. Januar, geht es für Reichel und Co. ins tiefste Oberallgäu zur Auswärtspartie beim ERC Sonthofen und am Sonntag, 15. Januar, in die RSS Arenazu zum SC Reicherbeuern.

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