Kriseninterventions-Team aus München wurde mit dem diesjährigen Sonderpreis der „Helfenden Hand“ ausgezeichnet. Das Projekt wurde aus knapp 250 Bewerbungen aus ganz Deutschland ausgewählt. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Bundesministerium des Innern und für Heimat geehrt. Der Förderpreis ist die höchste Auszeichnung im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz und wird jährlich vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) vergeben, um ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz hervorzuheben und zu fördern.
Schwere Unfälle hinterlassen nicht nur Spuren bei körperlich Verletzten, sondern auch bei indirekt Betroffenen wie Angehörigen. Um Menschen in diesen schweren Zeiten zu unterstützen, wurde das Krisen-Interventions-Team München ins Leben gerufen. In dem Leuchtturmprojekt arbeiten Ehrenamtliche der ersten Stunde mit Freiwilligen der zweiten und dritten Generation zusammen. Auch bei Katastrophen und globalen Notsituationen, wie dem Elften September oder dem Germanwings-Absturz, werden sie einberufen. Das KIT-Team ist seit fast 30 Jahren rund um die Uhr einsatzbereit. Die 60 Ehrenamtlichen bewältigen um die 1.000 Einsätze pro Jahr – ein Meilenstein für die Notfallversorgung und für das gesamte Ehrenamt.
Das BMI zeichnet außergewöhnliche Projekte mit dem Sonderpreis für die Helfende Hand aus. Dieser wird optional zusätzlich zu den Preisen in den drei Kategorien Innovative Konzepte, Nachwuchsarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes vergeben. Eine Übersicht aller Gewinnerprojekte ist auf der Website www.helfende-hand-foerderpreis.de zu finden.