Im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg hat es schon lange Tradition, dass die Standlbetreiber vom Weihnachtsmarkt am Rotkreuzplatz zur Weihnachtszeit Gutes tun. Auch heuer taten sich die Marktleute von der Süd- und der Nordseite zusammen, um zu sammeln. 1.600 Euro gehen nun an die Münchner Tafel, explizit die Ausgabestelle im Stadtteil, wo wöchentlich Lebensmittel am Käthe-Kollwitz-Gymnasium an bedürftige Münchner ausgegeben werden. Damit die Spende auch wirklich im Viertel landet, tat man sich mit der Koch-Ebersperger-Stiftung zusammen, die immer wieder für die Tafel einkauft
Entstanden ist die Spendenaktion vor einigen Jahren. Damals stellten sich noch Mitglieder des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) für eine Stunde in die einzelnen Holzstandl am Markt. Alles, was in dieser Stunde eingenommen wurde, ging an den guten Zweck – vornehmlich an soziale Einrichtungen im Viertel. Mit der Pandemie und den damit einhergehenden veränderten Hygieneauflagen geriet dieses Format jedoch ins Stocken. Dennoch erklärten sich die Marktleute dazu bereit, auch in diesem Jahr eine Spende für eine Einrichtung im Viertel zu machen. Sie orientierten sich an den Spenden der Vorjahre, „sogar etwas aufgerundet“, wie Anna Hanusch (Grüne), Vorsitzende des Bezirksausschusses erklärt. Die BA-Mitglieder fungieren indes nun als Vermittler zwischen Spendern und Empfängern und waren daher auch bei der offiziellen Checkübergabe vertreten. „Die Hauptsache ist ja, dass es hier im Viertel einem guten Zweck zukommt. Und dafür danken wir allen Aktiven auf dem Weihnachtsmarkt von ganzem Herzen“, so Hanusch.