Der 16. Oktober war Stichtag für den Start der Bewerbungsphase um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Wenn die Wahl auf Deutschland falle, wären die Austragungsorte München und Garmisch-Partenkirchen. „Es ist einfach toll, dass Bayern die Olympischen Winterspiele austragen will, da München und Garmisch führende Wintersportstädte sind“, lobt Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesinnenministers.
Wer Gastgeber für den größten Sportwettkampf der Welt sein möchte, braucht dazu auch ein passendes Logo. Nach einer bundesweiten Internet-Abstimmung, an der fast 50.000 Menschen teilnahmen, hat die Münchner Bewerbung jetzt auch ein Gesicht. „Das Logo zeigt ein stilisiertes M, das an die bayerische Bergsilhouette und die Zeltdächer im Münchner Olympiapark denken lässt“, beschreiben die Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, Richard Adam und Bernhard Schwank das blau-türkise Symbol.
„Das Zwei-Cluster-Konzept der Münchner Bewerbung ist ökologisch, kompakt und nachhaltig“, ist sich Oberbürgermeister Christian Ude sicher. Es schaffe die besten Voraussetzungen für atmosphärisch herausragende Spiele für Athleten, Gäste und Zuschauer, denn „gerade für unsere Wintersportfreunde, die den Winter gerne in den Alpen verbringen, ist der Schienenverkehr zwischen München und Garmisch ein umweltfreundlicher Aspekt“, bekräftigt Ude.
Mitbewerber um die Winterspiele 2018 sind Pyeongchang in Südkorea und Annecy in Frankreich. Wer das Rennen macht, wird am 6. Juli 2011 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entschieden. Im Januar und Februar 2011 finden in Bayern noch verschiedenste Weltmeisterschaften statt. Hier kann das Bundesland nochmal beweisen, dass es für die Olympischen Spiele bereit ist. „Punkten kurz vor der Entscheidung“, lautet die Devise.