Veröffentlicht am 20.02.2024 12:22

Farbenfrohe Gestaltung

Freuen sich über das gelungene Projekt: v.l. Jonathan Gentz, Nils Jänisch, Berit Grubert, Melander Holzapfel, Isabel Sanot, Jona Wiesler, Katharina Weyer und Constanze Gentz. (Foto: Jonathan Gentz)
Freuen sich über das gelungene Projekt: v.l. Jonathan Gentz, Nils Jänisch, Berit Grubert, Melander Holzapfel, Isabel Sanot, Jona Wiesler, Katharina Weyer und Constanze Gentz. (Foto: Jonathan Gentz)
Freuen sich über das gelungene Projekt: v.l. Jonathan Gentz, Nils Jänisch, Berit Grubert, Melander Holzapfel, Isabel Sanot, Jona Wiesler, Katharina Weyer und Constanze Gentz. (Foto: Jonathan Gentz)
Freuen sich über das gelungene Projekt: v.l. Jonathan Gentz, Nils Jänisch, Berit Grubert, Melander Holzapfel, Isabel Sanot, Jona Wiesler, Katharina Weyer und Constanze Gentz. (Foto: Jonathan Gentz)
Freuen sich über das gelungene Projekt: v.l. Jonathan Gentz, Nils Jänisch, Berit Grubert, Melander Holzapfel, Isabel Sanot, Jona Wiesler, Katharina Weyer und Constanze Gentz. (Foto: Jonathan Gentz)

Gemeinsam mit dem Jugendhaus Seefeld initiierte die Ortsgruppe des Bund Naturschutz Seefeld im vergangenen Jahr ein Streetart-Projekt, bei dem junge Graffiti-Künstler die Fußgängerunterführung unter der Eichenallee (Höhe Technologiepark) gestalten durften. Die LAG Ammersee förderte das Projekt als lobenswertes Bürgerengagement.

Professionell angeleitet

Eine Schülerin, zwei Schüler und ein ehemaliger Schüler des Carl-Spitzweg-Gymnasiums beteiligten sich mit Spraydosen an der farbenfrohen Gestaltung der Betonwände. Schulleiterin Rita Bovenz und Kunstfachschaftsleiterin Veronika Wenger sagten spontan ihre Unterstützung zu. Der Graffiti- und Streetart-Künstler „Lando“ (Melander Holzapfel) und sein Kollege „Bert“ (Nils Jänisch) führten die Jugendlichen in einem Workshop in die Welt von Graffiti und Streetart ein und gaben professionelle Anleitung und Hilfestellung.

Wände voller
Tiere und Pflanzen

Start des Projekts war in den Unterrichtsräumen des Gymnasiums. Lando nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise durch die Entstehung des Graffiti. Broschüren und Bücher begeisterten die interessierten Jugendlichen und öffneten Einblicke in die Geschichte dieser Kunstform. Auch die Schattenseiten des illegalen Graffitis ließ Lando in seinen Erzählungen nicht aus und appellierte an die Jugend, sich auf legale Sprühflächen zu beschränken.

Constanze Gentz vom Bund Naturschutz hatte Bilder von Tieren und Pflanzen aus dem Aubachtal dabei und informierte zu den verschiedenen Arten. Der Hirschkäfer wurde zu Isabells Liebling, Jona vertiefte sich in die ihm wohl bekannten Kiebitze. Thomas stürzte sich bei der Umsetzung auf Pflanzen und Jonathan konzentrierte sich auf Frosch und Spinnen. Lando hatte die Flächen der Unterführung bereits vorgestrichen und mit einer groben Landschaft versehen.

Zwangspause im Winter

Mitte November letzten Jahres entstanden dann die ersten Tiere und Pflanzen. Seen wurden in die Landschaft gesetzt. Ein Kiebitz flog am Himmel entlang. Bäume zierten jetzt den Eingang der Unterführung und der stängellose Enzian prangte in dunklem Blau prächtig an der Wand. Zwei Mädchen kamen noch zum Sprühen spontan dazu. Antonia, Mitglied der BN Ortsgruppe, machte den Himmel mit einigen Vogelsilhouetten lebendig. Einen Tag später konnte das Team die Arbeiten witterungsbedingt nicht fortsetzen. Triefnasse Wände machten die Fertigstellung unmöglich.

Erst Anfang Februar ließen die Temperaturen eine Fortsetzung der künstlerischen Arbeit zu. Es entstanden noch viele weitere bunte Motive wie Mehlprimel, Bienen-Ragwurz, Krabbenspinne oder Eremit. Der Biber durfte natürlich auch nicht fehlen. Am 16. Februar wurden die künstlerischen Arbeiten abgeschlossen. Die Unterführung ist zu einem kleinen Schmuckstück geworden.

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