In der Kolpingsfamilie Starnberg standen im Rahmen der alljährlichen Generalversammlung Neuwahlen des Vorstands an. Bevor aber dieser Tagesordnungspunkt behandelt wurde, wurden die Rechenschaftsberichte der Vorstandschaft sowie der verschiedenen Vereinsabteilungen, wie Kolpingbühne, Kasbrettl und Jugend vorgetragen. Alle Berichte spiegeln das hohe Niveau des Engagements in der gesamten Kolpingsfamilie wider, über das Kalenderjahr hinweg. Ein Engagement, das sich unter anderem auch darin zeigt, dass auch in dieser Generalversammlung wieder Spenden verteilt werden konnten. Das Geld dazu stammt unter anderem aus der Niklaus-Aktion im Dezember. Drei Nikoläuse und ein Krampus besuchten ehrenamtlich 24 Familien, mit insgesamt 76 Kindern, in vier Tagen. Die daraus gesammelten Spenden wurden durch das Kasbrettl großzügig aufgerundet. Spendenempfänger in diesem Jahr ist das Projekt INES, welches vom verstorbenen Pater Florian, Prinz von Bayern ins Leben gerufen wurde, des Weiteren die Stiftung „Startchance“ und vor allem der Caritasverband Starnberg e.V.. „Zur Institution Caritas gab es zuletzt erstattete Berichte, dass benötigte Gelder, auf Grund der klammen Kassen bei der Stadt und der rückläufigen Kirchensteuereinnahmen fehlen und so die Aufrechterhaltung des Betriebs in Frage gestellt wird. Die Spende in Höhe von 5.000 Euro ist dabei nicht die Rettung, aber ein guter Anfang und ein Zeichen dazu”, so die Mitglieder der Kolpingsfamilie Starnberg.
Ein ebenso erfreuliches Ritual ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Heuer waren es insgesamt elf Personen, darunter Hochkaräter wie Jakob Klöpfer für 75 Jahre und Otto Böhm für 70 Jahre Engagement. Dabei sticht Klöpfer besonders hervor, war er unter anderem auch für die Wiedergründung der Kolpingsfamilie Starnberg mitverantwortlich, nach dem Ende des Nazi-Regimes.
Bei der Neuwahl zur Vorstandschaft gab es keine Änderung: Als 1. Vorsitzender wurde einstimmig Andreas Weger bestätigt, wie auch alle anderen bisherigen bewährten Mitglieder des Vorstands. Bemerkenswert ist jedoch der Hinzuwachs einer neuen Beisitzerin. Spontan stellte sich hierzu Sophia Grimm zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Positiv, motiviert geht es so in die nächste Wirkungszeit.