Auf die Frage, ob man über Behinderung Witze machen dürfe, hat Martin Fromme eine ganz klare Antwort: „Man darf nicht nur Witze über Behinderung machen, man muss es sogar. Humor baut Berührungsängste ab.“
Also macht er Witze. Über andere und über sich selbst. Denn wer kann schon von sich behaupten ein „Glückliches Händchen“ zu haben? Wenn nicht er, wer dann? Mit seinem zweiten Programm ist Martin Fromme auf Tour. Comedy mit einer klaren Haltung. Und das will schon etwas heißen, bei eindeutiger Schieflage. Und was ist zurzeit wichtiger als ein klares Statement zur Diversität? Kunst und Kultur sollten die Kraft haben zu verändern. Ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern ungehemmt, empathisch, rotzfrech, wertschätzend, authentisch.
Die Auftritte von Martin Fromme sind etwas anders. Es werden viele Fragen geklärt. Ist er wirklich der Erfinder der chinesischen Winkekatze? Warum vertrauen eigentlich Blinde ihren Blindenhunden, obwohl Hunde fast farbenblind sind? Am Donnerstag, 20. Juni, kommt Deutschlands einziger asymmetrischen Komiker in den Amadeussaal der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39). Es gibt Gestanduptes, Gesungenes, Gelesenes, Improvisation, Multimedia und Inklusion für alle.
Der unkorrekte Comedyabend beginnt um 19.30 Uhr. Karten kosten 21,50 Euro und können bei allen VVK-Stellen von München Ticket, online unter www.stadthalle-germering.de/tickets, beim Café KartenGarten in Germering (Landsberger Str. 43) und an der Abendkasse erworben werden.