War Maria Callas, die berühmteste Opernsängerin aller Zeiten, wirklich so, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt wurde? Und welche Frau steckte hinter der Diva?
Maria Callas ist die Diva assoluta, die „Göttliche“, die mit ihrer Schauspielkunst die Oper des 20. Jahrhunderts revolutionierte. Sie hat die Menschen bewegt und fasziniert wie keine andere Sängerin der Musikgeschichte der letzten hundert Jahre. Doch was für eine Persönlichkeit verbirgt sich hinter der schillernden Operndiva? Es war ihre Tragik, dass sich zwischen dem Mythos „Callas“ und dem Menschen „Maria“ immer tiefere Abgründe auftaten.
In dem von der Presse umjubelten Theaterstück, das für die walisische Opernsängerin Lauren Francis geschrieben wurde, geht Maria Callas zwischen Träumen und Wachen auf eine Reise durch ihr Leben. In der gefühlvollen Inszenierung von Franz Garlik verkörpert Francis die weltberühmte Sopranistin in all ihren Facetten: enttäuscht, verletzt, zickig, egoistisch, zerbrechlich, kampfeslustig.
Dabei ist es so, als ob da zwei Personen wären: die Diva Callas, die nur die Musik und ihre Karriere vor Augen hat und die Frau Maria, die von einem Schicksalsschlag zum nächsten eilt.
Lauren Francis spielt sie leidenschaftlich und mit der nötigen Ehrfurcht für diese besondere Frau. Gerade weil es ein Ein-Personen-Stück ist, erlebt man sie alleine, wie sich ihre Gedanken um ihre Erfolge und ihre Leiden drehen. Unterstützt werden ihre Emotionen durch fünf große Arien, alle live gesungen von Lauren Francis.
Das Publikum kann sich am 28. September im Amadeussaal der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39) begeistern lassen. Karten zu 21,50 Euro können bei allen VVK-Stellen von München Ticket, online unter www.stadthalle-germering.de/tickets, beim Café KartenGarten in Germering (Landsberger Str. 43) und an der Abendkasse erworben werden.