Romeo und Julia am 26. Dezember in der Stadthalle Germering


Von red
Das Royal Classical Ballett bedient sich feinster klassischer Ballettsprache, wenn es Romeo und Julia auf die Bühne bringt.  (Foto: © agenda production)
Das Royal Classical Ballett bedient sich feinster klassischer Ballettsprache, wenn es Romeo und Julia auf die Bühne bringt. (Foto: © agenda production)
Das Royal Classical Ballett bedient sich feinster klassischer Ballettsprache, wenn es Romeo und Julia auf die Bühne bringt. (Foto: © agenda production)
Das Royal Classical Ballett bedient sich feinster klassischer Ballettsprache, wenn es Romeo und Julia auf die Bühne bringt. (Foto: © agenda production)
Das Royal Classical Ballett bedient sich feinster klassischer Ballettsprache, wenn es Romeo und Julia auf die Bühne bringt. (Foto: © agenda production)

Das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur steht im Zentrum der Ballettproduktion des Royal Classical Ballett am 2. Weihnachtsfeiertag in der Stadthalle Germering (Landsberger Str. 39). Wie kaum ein anderer Stoff hat Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ seit ihrer Uraufführung 1597 Generationen von Künstlern inspiriert. Ob Literatur, Film oder Oper – jede Kunstgattung setzt sich bis heute mit der Tragödie der Liebenden von Verona neu auseinander. Besonders häuften sich Versuche, mit den Mitteln des Tanzes und der Pantomime diese Geschichte einer heimlich aufblühenden Liebe, die wegen der Intoleranz tödlich verfeindeter Familienclans keine Erfüllung finden kann, zu gestalten. Die farbige, glutvolle Musik Prokofjews fing das Aufeinanderprallen von Liebe und Hass, das Nebeneinander von Zärtlichkeit und Gewalt auf geniale Weise ein und hat seit der Uraufführung im Jahr 1938 nichts an Kraft eingebüßt.

Opulentes Fest
für die Sinne

Die reiche und vielfältige Instrumentierung sowie die rhythmische Komplexität der Partitur stellen immer noch Herausforderungen für Orchester und Tänzer dar. Der berühmte „Tanz der Ritter“ mit seinen punktierten, schwerfälligen Rhythmen ist inzwischen eher als quasi-sinfonisches Thema bekannt. Im Gegensatz dazu stehen die zugleich zarten und jugendlich-lebhaften Themen in Verbindung mit Julias Erwachen zur Liebe.

Romeo und Julia ist das längste und bekannteste Ballett von Sergei Sergejewitsch Prokofjew und gilt allgemein als dessen bedeutendster Beitrag zur Gattung. Die Handlung des Balletts nach dem Libretto von Adrian Piotrowski und Sergei Radlow unter Mitwirkung von Boris Assafjew folgt getreu jener des unvergesslichen Liebesdramas von William Shakespeare.

Der Ballettabend ist mit seinen temporeichen, filmschnittartigen Wechseln von lebensfreudigen Momenten und Szenen mit tragischer Verstrickung ein opulentes Fest für die Sinne und überzeugt gleichsam mit tänzerischer Leichtigkeit und einfühlsamer Romantik.

Hier gibt’s
Tickets

Ballettfans dürfen sich auf die Vorstellung am 26. Dezember um 19.30 Uhr im Orlandosaal der Stadthalle Germering freuen. Karten kosten 29, 34 oder 39 Euro (je nach gewählter Preiskategorie) und können bei allen VVK-Stellen von München Ticket, online unter www.stadthalle-germering.de/tickets, beim Café KartenGarten in Germering (Landsberger Str. 43) und an der Abendkasse erworben werden.

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