Veröffentlicht am 20.02.2009 00:00

Übung macht den Leiter


Von US

Wer seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/ -frau bei ALDI SÜD absolviert, wird fundiert und praxisnah auf seinen Beruf vorbereitet. Hier zählen nicht nur gute Noten und das „Mitlaufen“ im Filialtagesgeschäft. Für alle Azubis im dritten Lehrjahr hält der Discounter eine besonders spannende Aufgabe bereit: Vier Wochen lang übernehmen die Jugendlichen das Kommando über eine Filiale völlig selbstständig in Eigenregie.

Dieses Projekt „Azubis leiten eine Filiale” bildet regelmäßig den Höhepunkt der dreijährigen Ausbildung. Vom Herrichten der Verkaufsräume am Morgen, über die korrekte Bestückung der Regale, Büroarbeiten, die regelmäßigen Lagerbestellungen bis zum freundlichen Umgang mit den Kunden – die Azubis haben für sämtliche Geschäftsvorgänge die Verantwortung.

„Karriere ist eine Gerade“

Das ALDI SÜD Ausbildungsprogramm ist branchenweit für dessen überdurchschnittlich hohe Qualität anerkannt. Bei den Abschlussprüfungen an den Industrie- und Handelskammern liegen die ALDI-Auszubildenden regelmäßig an der Spitze. Viele haben schon die Traumnote 1,0 erzielt, wurden als Beste der Besten ausgezeichnet und konnten sofort als ALDI-Mitarbeiter übernommen werden. Der Leitspruch des Unternehmens „Karriere ist eine Gerade“ trifft besonders für die jugendlichen Berufsanfänger zu.

Den Azubi-Praxiseinsatz haben im vergangenen Jahr bereits 20 ALDI SÜD Regionalgesellschaften durchgeführt. Stets war der Erfolg der Jugendlichen beeindruckend. „Die Kunden reagieren durchweg positiv auf das jugendliche Management. Zur Freude der Kunden und des Filialteams sind die Filialen immer in besten Händen“, berichtete ALDI-Bereichsleiter Klaus Wehrmann.

Gut vorbereitet

In den vergangenen zwei Wochen hat er gemeinsam mit seinen Kollegen Sandra Häusler, Peggy Müller und Roland Bartsch in der Zentrale der ALDI-Süd Gesellschaft in Geisenfeld bei Ingolstadt zwei weitere Azubi-Gruppen für ihren Praxiseinsatz in der Filiale Erding / Berghamer Straße beziehungsweise in der Münchner Heidemannstraße fit gemacht.

Abseits vom Berufsschulalltag hörten sie alles Wissenswerte zu Unternehmenszielen, Erfolgsfaktoren, Unternehmerpflichten, Hygiene- und Arbeitszeitgesetz, Unfallverhütungsvorschriften und ALDI-Garantieregelungen.

„Die Jugendlichen sind hoch motiviert“, freute sich Wehrmann über die Begeisterung und den Lerneifer der Azubis. „ Mit unserem Praxisprojekt bekommen die Azubis die Chance zu zeigen, was sie können.“

Start am 2. März

Am Ende der intensiven Vorbereitungswoche präsentierten die Jugendlichen ihr Wissen vor dem ALDI-Management, vor Vertretern ihrer Berufsschulen, der Berufsverbände, der Agentur für Arbeit und der Stadt Erding beziehungsweise München. „Geschafft! Das war wie eine Prüfung, aber alles hat geklappt“, meinten die Jugendlichen nach dem Termin erleichtert.

Auch das Fachpublikum war begeistert. „Ich bin stolz auf Euch“, sagte Geschäftsführer Stefan Thunig und gab grünes Licht für ihren Praxiseinsatz.

Nun können die insgesamt 33 Berufsschüler die Schlüsselübergabe am Montag, 2. März, kaum erwarten, wenn sie gemeinsam für „ihre“ Filiale verantwortlich sind und abwechselnd Chef oder Chefin sein werden. Ein bisschen Herzklopfen gehört natürlich dazu. „Ich bin mir sicher, dass sie alle ihre Aufgaben bravourös meistern werden“, betonte Wehrmann. „Irgendwann möchte jeder von ihnen selbst Filialleiter werden und Verantwortung übernehmen. Nach den Wochen können sie sich viel besser vorstellen, was diese Position bedeutet.“

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