2006 wies München noch 36.886 Kinder unter drei Jahren auf. Ende 2007 waren es 38.213. Trotz des Anstieges um 3,8 Prozent konnte nach Angaben des Sozialreferats der stadtweite Versorgungsgrad bei Krippenplätzen um 2,9 Prozent verbessert werden.
Grundsätzlich stieg die Anzahl der Krippenplätze in München in den vergangenen zehn Jahren von 2.642 auf 6.663. Am besten schneidet dabei Ramersdorf mit 624 Plätzen ab. Im Münchner Westen liegt Neuhausen-Nymphenburg mit 369 Plätzen vor Pasing-Obermenzing mit 339 Plätzen, während Laim 134 Plätze und Aubing-Lochhausen-Langwied 122 Plätze aufweisen. Abgeschlagen liegt Allach-Untermenzing mit 103 Plätzen. Prozentual gesehen stellt sich die Lage jedoch anders dar. So ist Allach-Untermenzing besser versorgt (12,9 Prozent) als Laim (11,1 Prozent) und das größere Aubing-Lochhausen-Langwied (11,8 Prozent), während Neuhausen-Nymphenburg (15,7) gegenüber Pasing-Obermenzing (17,2) schlechter gestellt ist. Den besten Versorgungsgrad weist Lehel-Altstadt mit 35,6 Prozent auf.
Für den Löwenanteil im Betreuungsangebot sorgen Eltern-Kind-Initiativen (insgesamt 4080 Plätze), gefolgt von Kooperationseinrichtungen gewerblicher Träger mit 3980, städtischen Kinderkrippen mit 2208, Kinderkrippen in freier Trägerschaft mit 1393, städtischen Kooperationseinrichtungen mit 1132 und Kooperationseinrichtungen freier Träger mit 1080 Plätzen. Kindertagespflegeplätze in Familien tragen mit weiteren nicht unwesentlichen 836 Plätzen zum Angebot bei.