Ein Rektor eines Gymnasiums im Münchner Westen, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, betont: „Krankheitsbedingter Lehrerausfall wird aufgefangen durch bezahlte Vertretungsstunden – die städtischen Schulen haben dafür ein Kontingent von Stunden, das an Lehrkräfte der Schule vergeben ist, durch nicht bezahlte Vertretungen durch Lehrkräfte – maximal drei pro Monat und Lehrkraft, durch Zusammenlegungen von geteilten Klassen – soweit es solche gibt, und bei langfristigen Erkrankungen – ab vier Wochen – durch neu eingestellte Aushilfslehrkräfte, die das Referat für Bildung und Sport auf einer Warteliste führt. Eine Zusammenlegung von Klassen kommt vor, jedoch nur, wenn die Klasse im regulären Unterricht in Halbgruppen geteilt unterrichtet werden, zum Beispiel im Fach Deutsch, im Sport oder in den Jahrgangsgruppen der zweiten Fremdsprache – zum Beispiel eine Latein-, zwei Französischgruppen oder ähnliches. Im vergangenen Schuljahr sind an unserer Schule 2,7 Prozent der Stunden ganz ausgefallen. Das ist ein ordentlicher Wert.“