Einen kommunalpolitischen Erfolg in den Bezirksausschüssen von Sendling und Sendling-Westpark konnten die Jusos im Münchner Süden in einer gemeinsamen Aktion verbuchen. Ihre Forderung, dass der letzte Nachtbus N40 von der Keilberthstraße kommend (über Karlsplatz, Sendlinger Tor, Poccistraße, Harras, Partnachplatz) nicht am Sendlinger Tor enden darf, sondern bis zur Parkstadt Solln fahren soll, wurde in beiden Gremien einstimmig angenommen. »Schon lange ist es ein Ärgernis, dass der letzte Nachtbus, der am Sendlinger Tor am Wochenende um 4.37 Uhr hält, dort endet«, so der Vorsitzende der Jusos im Münchner Süden, Markus S. Lutz, der auch Mitglied im Sendlinger Bezirksausschuss ist. »Die Leute werden gen U-Bahn geschickt, die aber just um 4.36 Uhr den Bahnhof in Richtung Münchner Süden verlassen hat. Das bedeutet für die Fahrgäste: Langes Warten auf den nächsten Zug, der erst um 5.13 Uhr kommt. Das ist kundenunfreundlich und auch nicht gut für die Sicherheit der Fahrgäste, die nach Hause kommen wollen.« Lutz freut sich über die gemeinsame Aktion. »Wir Jusos in München setzen uns seit jeher für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein. Gerade die Nachtlinien sind im Fokus.« Groß ist auch die Freude, dass der Antrag der Jusos im Münchner Süden über die beiden SPD-Fraktionen in den Bezirksausschüssen einstimmig angenommen wurde. Tom Amir, als Jusos-Mitglied im Bezirksausschuss Sendling-Westpark tätig, ergänzt: »Dies ist ein Zeichen, dass auch in den Bezirksausschüssen Politik für junge Menschen gemacht werden muss.« Aus dem Wirtschaftsreferat hieß es indes, dass dem Juso-Wunsch entsprochen werde. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember besser aufeinander abgestimmt, so dass das derzeit am Sendlinger Tor endende Bus dann bis zur Parkstadt Solln weiterfährt. Weil er dort in eine andere Linie eingeklinkt wird, muss der Bus ohnehin nach Solln fahren. Aus dieser bisherigen Leerfahrt wird demnächst eine reguläre N40-Fahrt. job