Veröffentlicht am 13.08.2013 17:50

Sie fliegen mit den Händen und sehen mit den Ohren


Von red
Spiel, Spaß und viele Informationen für Jung und Alt zum Thema Fledermaus gibt es am 24. August im Englischen Garten. (Foto: B. Böhser)
Spiel, Spaß und viele Informationen für Jung und Alt zum Thema Fledermaus gibt es am 24. August im Englischen Garten. (Foto: B. Böhser)
Spiel, Spaß und viele Informationen für Jung und Alt zum Thema Fledermaus gibt es am 24. August im Englischen Garten. (Foto: B. Böhser)
Spiel, Spaß und viele Informationen für Jung und Alt zum Thema Fledermaus gibt es am 24. August im Englischen Garten. (Foto: B. Böhser)
Spiel, Spaß und viele Informationen für Jung und Alt zum Thema Fledermaus gibt es am 24. August im Englischen Garten. (Foto: B. Böhser)

Jahrhundertelang galten sie aufgrund ihrer verborgenen Lebensweise und ihres außergewöhnlichen Erscheinungsbilds vielen Menschen als unheimlich und böse. Dass Fledermäuse tatsächlich harmlos und zudem überaus faszinierende und schützenswerte Tiere sind, das zeigt der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) in der 17. Europäischen Fledermausnacht am 24. August im Englischen Garten.

Einen ganzen Tag lang dreht sich alles um die geheimnisvollen Flugtiere. Überall in Europa ist die vom europäischen Sekretariat für Fledermausschutz „Eurobats” ins Leben gerufene BatNight Anlass für spannende Veranstaltungen rund um die Flatterwesen. Der LBV München lädt zu zwei besonderen Erlebnissen ein, um diese sagenumwobenen Tiere besser kennen zu lernen: Ein Nachmittag mit Spiel, Spaß und jeder Menge Informationen zum Thema Fledermaus ab 14 Uhr am Rumforrdschlössel sowie um 19.15 eine abendliche Fledermausexkursion (Treffpunkt: Bushaltestelle Chinesischer Turm). Auf dieser kann die fantastische Welt der Fledermäuse hautnah erlebt werden. Mit Hilfe von Bat-Detektoren werden die Rufe der heimlichen Jäger hörbar gemacht und man erfährt viel Interessantes über die nächtlichen Luftakrobaten, die mit Hilfe von Flughäuten zwischen den Fingern fliegen und dank Ultraschall selbst im Dunkeln nie die Orientierung verlieren.

Zum Schutz der Tiere beitragen

Trotz der großen Sympathie, die Fledermäuse mittlerweile genießen, sind immer noch alle 25 bayerischen Fledermausarten gefährdet. Denn durch den Einsatz von Pestiziden herrscht vielerorts akuter Insektenmangel. „Wer Fledermäusen helfen will, muss an vielen verschiedenen Rädchen drehen”, betont Dr. Irene Frey-Mann. „Wichtig sind eine ökologische Landnutzung und der Erhalt von Quartieren. Im Kleinen kann zum Schutz der Tiere aber jeder beitragen: Schon ein paar Blumen auf dem Balkon oder die Gestaltung von insektenreichen Gärten, z.B. mit heimischen Sträuchern statt einer Thuja-Hecke, hilft unseren heimischen Fledermäusen. Was man noch tun kann, um die fliegenden Kobolde der Nacht zu unterstützen, und vieles mehr zum Thema Fledermaus erfahren Sie auf der LBV-BatNight.”

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