Veröffentlicht am 15.12.2008 15:37

Parkplatz-Initiative

In der Bäckerstraße gibt es keinen Platz für Parker. Daran wird sich laut Plänen für das neue Pasinger Zentrum nicht viel ändern. Ärzte und Apotheker kritisieren das sehr. (Foto: US)
In der Bäckerstraße gibt es keinen Platz für Parker. Daran wird sich laut Plänen für das neue Pasinger Zentrum nicht viel ändern. Ärzte und Apotheker kritisieren das sehr. (Foto: US)
In der Bäckerstraße gibt es keinen Platz für Parker. Daran wird sich laut Plänen für das neue Pasinger Zentrum nicht viel ändern. Ärzte und Apotheker kritisieren das sehr. (Foto: US)
In der Bäckerstraße gibt es keinen Platz für Parker. Daran wird sich laut Plänen für das neue Pasinger Zentrum nicht viel ändern. Ärzte und Apotheker kritisieren das sehr. (Foto: US)
In der Bäckerstraße gibt es keinen Platz für Parker. Daran wird sich laut Plänen für das neue Pasinger Zentrum nicht viel ändern. Ärzte und Apotheker kritisieren das sehr. (Foto: US)

Die Parkplatzsituation im Pasinger Zentrum ist seit je her schwierig. Mit den derzeit laufenden Umbaumaßnahmen wurde sie katastrophal. Erst nach Eröffnung der Pasing Arcaden und des Rio-Gebäudes in der Kaflerstraße könnte sich die Lage entspannen. Peter Geck, Verantwortlicher beim KVR München, gab in der letzten Einwohnerversammlung Pasing bekannt, dass in den neuen Einkaufszentren bis 2012 rund 150 öffentliche Parkplätze entstehen werden. „Aufgrund der Verkehrsberuhigung in der Bäcker- und Gleichmannstraße planen wir dort allerdings keine Plätze“, erklärte er.

Prekäre Situation

Als „Unding“ bezeichnete Apotheker Robert Scheerer diese Pläne. „Es geht nicht an, dass der Oberflächenverkehr reduziert, die Straßen verschlankt und gleichzeitig keine Möglichkeiten zum kurzen Parken geschaffen werden“, kritisierte er. Als Initiator eines Zusammenschlusses von 14 Pasinger Arztpraxen und der Gesundbrunnen-Apotheke, die sich alle um den Pasinger Bahnhof, in der Bäcker- oder der Gleichmannstraße befinden, beantragte er auf der vergangenen Einwohnerversammlung die sofortige Schaffung von Kurzzeitparkplätzen in der Bäcker- und der Gleichmannstraße.

„Angesichts der prekären Parkplatzsituation in Pasing und hier insbesondere für die bestehende Infrastruktur der großen medizinischen Versorgungszentren, die alle zusammen schätzungsweise 1000 bis 1500 kranke Personen pro Tag versorgen müssen, stellt sich die dringende Frage nach einer Parkplatzlösung“, hieß es in dem Antrag.

Die Pläne der Stadt würden nicht auf die bestehenden Strukturen eingehen, die die Anlieferung und den Abtransport von Patienten und frisch Operierten einschließt. „Die, die in ihrer Krankheit auf den Individualverkehr angewiesen sind, sollte man bei allen stadtplanerischen Attitüden nicht vergessen“, betonte Scheerer.

Lösungen fehlen

Auf der Einwohnerversammlung konnte Scheerer den Antrag der Praxen-Initiative nicht durchbringen. Die Antworten aus dem KVR und den Stadtreferaten waren bisher auch abschlägig. Nun möchte er weitere Eingaben beim Baureferat und dem Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing anstreben. „Seit 20 Jahren kämpfen wir schon für eine entspanntere Lage für unsere Patienten, und es tut sich nichts“, erklärte er. Doch sehe er gerade die zahlreichen Umbaumaßnahmen in Pasing positiv, damit am Ende doch das Wohl der Bürger gewinne und die bestehenden Strukturen verbessert werden. Dafür stehe er als Mandatträger der 14 Praxen zur Verfügung..

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