Veröffentlicht am 13.01.2015 10:02

U5 nach Pasing bis 2025?

Die U5-Verlängerung nach Pasing wird in bergännischer Bauweise betrieben. Nur an den Stationen „Willibaldplatz” und „Knie” wird über Tage gebaut. (Foto: Graphik: pi)
Die U5-Verlängerung nach Pasing wird in bergännischer Bauweise betrieben. Nur an den Stationen „Willibaldplatz” und „Knie” wird über Tage gebaut. (Foto: Graphik: pi)
Die U5-Verlängerung nach Pasing wird in bergännischer Bauweise betrieben. Nur an den Stationen „Willibaldplatz” und „Knie” wird über Tage gebaut. (Foto: Graphik: pi)
Die U5-Verlängerung nach Pasing wird in bergännischer Bauweise betrieben. Nur an den Stationen „Willibaldplatz” und „Knie” wird über Tage gebaut. (Foto: Graphik: pi)
Die U5-Verlängerung nach Pasing wird in bergännischer Bauweise betrieben. Nur an den Stationen „Willibaldplatz” und „Knie” wird über Tage gebaut. (Foto: Graphik: pi)

Der Unterausschuss Planung im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing (UA) hatte sich in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr ein brisantes Thema vorgenommen: die U-Bahnverlängerung nach Pasing. Als Gast stellte Ralf Wulf vom Baureferat die neuesten Planungen vor. „Die gute Nachricht ist: der politische Wille ist da“, fasste Sven Wackermann, Vorsitzender des UA, zusammen. „Die weniger gute: es dauert noch, bis die U-Bahn endlich nach Pasing kommt. Wenn es super gut nach Plan läuft, können wir in zehn Jahren hier mit der U-Bahn rechnen.“

Nach den Plänen der Stadt fährt die U-Bahn vom Laimer Platz weiter unter der Gotthardtstraße entlang, unterquert die Kleingartenanlage und das Westbad bis zum Knie. Dann hält sie auf den Pasinger Bahnhof zu, um dort im Idealfall im Bereich der Gleise Eins und Zwei zu halten. „Das ganze Vorhaben wird im bergmännischen Vortrieb realisiert. Das heißt, dass wir an der Oberfläche eigentlich nichts mitbekommen“, so Wackermann. Nur in den Bereichen der vorgesehenen Stationen, nämlich am Ende der Gotthardtstraße und Am Knie kommt die U-Bahn zum Vorschein.

Politischer Wille ist da

Dieser Streckenverlauf sei schon seit 2001 in Planung gewesen, gab Wulf an. Da ändere sich wenig. Neu seien laut Wulf lediglich die Auflagen für Entrauchung und Entfluchtung, die zwischenzeitlich zum Standard gehörten. Allerdings seien die Verhandlungen mit der Bahn inzwischen unterbrochen worden und würden nun wieder aufgenommen. Bis auf 17 Meter tief gehe man im Bereich des Pasinger Bahnhofs, einmal wegen der später zu planenden Weiterfahrt über das Westkreuz nach Freiham, zum anderen um die sensible Würm zu schützen.

„Für mich ist das wichtigste, dass der politische Wille nun mit ganz breiter Unterstützung vorhanden ist“, meinte Maria Osterhuber-Völkl, stellvertretende BA-Vorsitzende. „Wir sind also ganz zuversichtlich, dass die U-Bahn nun tatsächlich nach Pasing kommt.“ Sie sehe den Bahn-Verhandlungen mit Skepsis entgegen. „Wir wissen alle, wie schwierig schon ein Bushäuschen für den 56er Bus vor dem Bahnhof ist. Die Nutzung von Gleis eins und zwei macht da sicherlich keine Ausnahme. Wenn sich die Verhandlungen mit der Bahn in die Länge ziehen, dann ist leider auch der Zeithorizont verschoben. In zehn Jahren könnten wir dann immer noch sitzen und warten.“

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