Noch bis Samstag, 9. Juli ca. 22 Uhr dauern die Gleisarbeiten zwischen den Bahnhöfen Laim und Heimeranplatz. Die Bahntochter DB Netz AG erneuert auf 3,2 Kilometern die beiden ca. 40 Jahre alten Güterzuggleise zwischen dem Rangierbahnhof München Laim und dem Bahnhof Heimeranplatz. Insgesamt werden 6.400 Meter Schienen, 5.300 Stücke Schwellen und 3.500 Tonnen Schotter ausgetauscht. In diese Instandhaltungsmaßnahme werden rund 2,3 Millionen Euro investiert. Während auf dem einen Gleis gebaut wird, fahren auf dem Nachbargleis die Güterzüge in beiden Richtungen an den Arbeitern vorbei. Damit niemand überfahren wird, sind zwingend Warnsignale vorgeschrieben, die lauter sein müssen als die eingesetzten Baumaschinen. Diese Warnsignale werden von den Anwohnern als besonders störend empfunden. Um nachts den Lärm zu reduzieren, werden von 22 bis 6 Uhr beide Gleise für den Zugverkehr gesperrt. Dann sind zwar die Geräusche der Gleisbaumaschinen zu hören. Auf die noch lauteren Warnsignale kann aber verzichtet werden. Das Richtungsgleis vom Heimeranplatz nach Laim ist bereits fertig. In der Woche vom 4. bis 9. Juli ist das Gleis von Laim Richtung Heimeranplatz an der Reihe.