Veröffentlicht am 05.01.2017 11:46

„Cre-Active Moments”


Von red
Nach zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen freut sich Klaus Fischer, dem kunstinteressierten Publikum jetzt in der Blutenburg eine Auswahl seiner Werke präsentieren zu können. (Foto: Klaus u. Helga Fischer)
Nach zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen freut sich Klaus Fischer, dem kunstinteressierten Publikum jetzt in der Blutenburg eine Auswahl seiner Werke präsentieren zu können. (Foto: Klaus u. Helga Fischer)
Nach zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen freut sich Klaus Fischer, dem kunstinteressierten Publikum jetzt in der Blutenburg eine Auswahl seiner Werke präsentieren zu können. (Foto: Klaus u. Helga Fischer)
Nach zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen freut sich Klaus Fischer, dem kunstinteressierten Publikum jetzt in der Blutenburg eine Auswahl seiner Werke präsentieren zu können. (Foto: Klaus u. Helga Fischer)
Nach zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen freut sich Klaus Fischer, dem kunstinteressierten Publikum jetzt in der Blutenburg eine Auswahl seiner Werke präsentieren zu können. (Foto: Klaus u. Helga Fischer)

Unter dem Titel „Cre-Active Moments” stellt das Künstler-Ehepaar Fischer von Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. Januar, im Christa-Spangenberg-Saal des Schlosses Blutenburg einen Querschnitt seiner Werke aus. Die Ausstellung erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Freunde Schloß Blutenburg. Zu sehen sind von Klaus Fischer Skulpturen aus Stein und Holz, seine Frau Helga zeigt Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen.

Vom Berufsleben zur Kunst

Nach 40 Jahren IT-Arbeit in einem Unternehmen sehnte sich Klaus Fischer nach einer Tätigkeit, die einen konkreten Bezug zum erstellten Endprodukt aufweist. Durch einen Workshop beim italienischen Künstler Sante Recca lernte er vor zwölf Jahren die Steinbearbeitung kennen und entschied sich – im Gegensatz zu seiner Frau – bewusst für das „Gröbere”, das man rundherum ansehen und anfassen kann. Zunächst entstanden Werke in Alabaster und Speckstein, später auch Skulpuren in Marmor, Lecce-Kalk, Muschelkalk und Serpentin. Die Umsetzung des Materials Holz war zunächst eher zufällig: In der Natur etwas zu entdecken, das bereits in der Form und der Struktur des Holzes enthalten ist, dies ohne große Bearbeitung herauszulösen, zu veredeln und zur Präsentation bringen, war eine wichtige Erkenntnis. Ein Beispiel wird in dieser Ausstellung zu sehen sein.

Eher „feinere” Techniken wendet Helga Fischer an – wohl nicht zuletzt wegen ihrer 37-jährigen Labortätigkeit im Gesundheitswesen, wo genaues Arbeiten oberste Prämisse hatte. So sind auch ihre künstlerischen Arbeiten geprägt von genauem Hinsehen und von Detailfreude. Eine Neigung zur Abstraktion verspürte sie bisher nie, seit den Anfängen ihrer Malerei vor etwa 20 Jahren war die naturalistische Darstellung ihr Hauptinteresse.” Es ist die Freude an der Darstellung des Menschen in all seiner Schönheit, in jedem Alter, in Alltagssituationen oder auch als Akt”, beschreibt Helga Fischer ihre Motivation. Als Leitgedanken ihres Schaffens betrachtet sie Ferdinand Hodlers Zitat „Die Ergriffenheit ist die Grundlage jeglichen künstlerischen Tuns”.

Die unterschiedlichen Werke sollen den Besuchern die vielfältigen Möglichkeiten verschiedener Techniken nahebringen. Vernissage ist am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr; am Samstag und Sonntag kann die Ausstellung jeweils von 11 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden.

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