Veröffentlicht am 23.02.2009 17:22

Am Aschermittwoch ist alles vorbei...


Von BB
Alles nur Show: Das Männerballett der Narhalla Oberschleißheim glänzte „nackten” Tatsachen. Die blanken Hinterteile gehörten zum Kostüm. (Foto: bb)
Alles nur Show: Das Männerballett der Narhalla Oberschleißheim glänzte „nackten” Tatsachen. Die blanken Hinterteile gehörten zum Kostüm. (Foto: bb)
Alles nur Show: Das Männerballett der Narhalla Oberschleißheim glänzte „nackten” Tatsachen. Die blanken Hinterteile gehörten zum Kostüm. (Foto: bb)
Alles nur Show: Das Männerballett der Narhalla Oberschleißheim glänzte „nackten” Tatsachen. Die blanken Hinterteile gehörten zum Kostüm. (Foto: bb)
Alles nur Show: Das Männerballett der Narhalla Oberschleißheim glänzte „nackten” Tatsachen. Die blanken Hinterteile gehörten zum Kostüm. (Foto: bb)

Nasskalt und windig waren die letzten Faschingstage, doch der feuchtfröhlichen Stimmung am Rotkreuzplatz konnte das keinen Abbruch tun. Schließlich ist nur einmal im Jahr Fasching, und das muss man ausnützen — zumal am Aschermittwoch ja bekanntlich alles vorbei ist. Faschingsfreunde jeden Alters, in Kostümen oder Alltagskleidung, mit Sekt oder Luftballonen bewaffnet, mit rot gemalter oder vom Wind geröteter Nase hatten sich wieder beim dreitägigen und damit größten Faschingstreiben im Münchner Westen versammelt, um die Darbietungen der rund 30 Faschingsvereine zu beklatschen, die mit ihren Prinzenpaaren und Garden aus den anderen Stadtteilen und dem Münchner Umland gekommen waren.

Das Wetter forderte zwar durchaus seinen Tribut, denn Alexandra I., die diesjährige Prinzessin des Faschingsclubs Neuhausen fiel am Rosenmontag wegen Krankheit aus, doch der FCN, der den Faschingsendspurt wieder organisiert und koordiniert hatte, ist nicht nur ein Meister, wenn es darum geht, eine fröhliche Atmosphäre zu verbreiten, sondern er versteht es auch zu improvisieren. Und so tanzten eben zwei ehemalige Tollitäten des FCN auf der großen Bühne und vertraten das aktuelle Prinzenpaar aufs Beste. Eher keine Vertretung hatte Ingeborg Staudenmeyer, die den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg an allen drei Tagen am Rotkreuzplatz repräsentierte. Immerhin ist das Stadtteilgremium Mitveranstalter des närrischen Treibens, und da sieht es die BA-Vorsitzende als selbstverständlich an, an vorderster Front mit dabei zu sein.

Einen großen Erfolg hatte der BA schon am unsinnigen Donnerstag verbuchen können. Der von ihm veranstaltete 1. Neuhauser Weiberfasching hatte „voll eingeschlagen”. Über 200 Frauen und eine Handvoll Männer, die sich inkognito eingeschlichen hatten, bevölkerten den Saal im Königlichen Hirschgarten und hier vorzugsweise die Tanzfläche. Die Stimmung war ausgelassen, und eine Atempause gönnten sich die meisten Tänzerinnen nur zu den Auftritten des FCN-Männerballetts sowie zweier anderer Faschingsgesellschaften. Ein Faschingsball nur für Frauen hatte im Westen ganz einfach gefehlt, und man darf hoffen, dass es im nächsten Fasching eine Fortsetzung gibt.

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