Dickes Polster für Krailling


Von US
Zu Beginn der Kraillinger Bürgerversammlung stellten sich der Gemeinderat und einige Gemeindemitarbeiter, wie Kämmerer Gerhard Friedrich, Bauamtsleiter Michael Kuch und Hauptsamtsleiter Franz Wolfrum vor. (Foto: US)
Zu Beginn der Kraillinger Bürgerversammlung stellten sich der Gemeinderat und einige Gemeindemitarbeiter, wie Kämmerer Gerhard Friedrich, Bauamtsleiter Michael Kuch und Hauptsamtsleiter Franz Wolfrum vor. (Foto: US)
Zu Beginn der Kraillinger Bürgerversammlung stellten sich der Gemeinderat und einige Gemeindemitarbeiter, wie Kämmerer Gerhard Friedrich, Bauamtsleiter Michael Kuch und Hauptsamtsleiter Franz Wolfrum vor. (Foto: US)
Zu Beginn der Kraillinger Bürgerversammlung stellten sich der Gemeinderat und einige Gemeindemitarbeiter, wie Kämmerer Gerhard Friedrich, Bauamtsleiter Michael Kuch und Hauptsamtsleiter Franz Wolfrum vor. (Foto: US)
Zu Beginn der Kraillinger Bürgerversammlung stellten sich der Gemeinderat und einige Gemeindemitarbeiter, wie Kämmerer Gerhard Friedrich, Bauamtsleiter Michael Kuch und Hauptsamtsleiter Franz Wolfrum vor. (Foto: US)

„Seit 1987 ist Krailling schuldenfrei“, berichtete Bürgermeisterin Christine Borst auf der Bürgerversammlung. Und daran solle sich auch in ihrer Amtsperiode nichts ändern. „Das vergangene Jahr haben wir mit einem Plus von 1,2 Millionen Euro abgeschlossen.“

Nun bleibe der Wunsch, dass die Unternehmen in Krailling wenig von der Wirtschaftskrise tangiert werden. „Unser Kämmerer ist ein vorsichtiger Mann. Die erwirtschafteten Jahresüberschüsse steckt er in die Gemeinderücklagen“, sagte Borst.

Große Bauvorhaben geplant

Die anstehenden Bauvorhaben und Anschaffungen in der Gemeinde stehen damit auf einer breiten Basis. „Wir haben viel vor“, konstatierte die Brgermeisterin. Geplant seien für die Freiwillige Feuerwehr zwei neue Fahrzeuge und das längst überfällige Haus. „Insgesamt planen wir dafür knapp 3,5 Millionen Euro ein“, erklärte sie.

1,3 Millionen Euro werde die Gemeinde in die nötige Sanierung der Straßen, allen voran die Pentenrieder Straße, stecken. „Den Rathausumbau haben wir mit 300.000 Euro und alle Kosten rund um die neue Gemeindebücherei mit 336.000 Euro veranschlagt.“

Die Projekte „Bücherei“ und „Rathaus“ hingen unmittelbar zusammen, so Borst. „Zuerst müssen wir die Voraussetzungen für den Umzug der Bücherei schaffen. Die frei werdenden Räume im Souterrain des Rathauses gestalten wir anschließend behindertengerecht zu einem Bürgerbüro um.“

Unklar ist bis jetzt, wie viel durch das Bundeskonjunkturpaket II abgedeckt sein könnte. Letztendlich könnten mit den Bundesgeldern nur energetische Sanierungen bestritten werden.

Platz eins bei Kinderbetreuung

Auch auf anderen Gebieten steht Krailling gut da. „In der Kinderbetreuung sind wir Landkreis weit die Nummer eins“, freute sich Borst. „Die geforderten 30 Prozent Betreuungsplätze, die ab 2010 garantiert sein sollen, haben wir schon jetzt erreicht.“ Insgesamt 442 Betreuungsplätze bietet die Gemeinde an, davon 275 in Kindergärten und bereits 80 im Grundschulhort. Rund 700.000 Euro jährlich lässt sich das die Gemeinde kosten.

Der Zuzug von vielen jungen Familien mache aber einen weiteren Ausbau der vorhandenen Betreuungskapazitäten notwendig. Borst dazu: „Bei gleichbleibender Bevölkerung wird sich der Bedarf weiter nach oben bewegen. Das wissen wir aus vielen Gesprächen mit jungen Eltern.“

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