Auch an ihrem letzten Kreisligaspieltag der Saison bewiesen die Damen 2 des SV Germering noch einmal eindrucksvoll, warum sie nun verdient als Meister in die Bezirksklasse aufgestiegen sind. Eine absolute Rekordkulisse von über 80 eigenen Fans und knapp zehn gegnerischen Zuschauern zeigte beim Team des gastgebenden TSV Unterpfaffenhofen-Germering schon zu Spielbeginn Wirkung. Die Damen des SV Germering (SVG) überfuhren und blamierten diese regelrecht in einem chancenlosen Satz mit 25:7 Punkten, denn angefangen über druckvolle Aufschläge und variables Angriffsspiel passte alles zur stimmungsvollen Kulisse, schließlich waren die vielen Fans gekommen, um ihre Aufsteigermannschaft feiern zu sehen. Im zweiten Satz hielten die Lokalrivalen nun etwas besser mit, doch trotz des „nur“ 25:18 ließ der SVG keinen Zweifel daran, dass der Aufstieg das einzige Ziel war. Im dritten Durchgang brach der TSV wie erwartet wieder ein, die 13 Punkte zu Satzende schmeichelten ihnen sogar noch, da sie wenige bis gar keine Möglichkeiten hatten, der überlegenen Spielweise des SVG etwas entgegenzusetzen. Im zweiten Spiel des Tages setzten sich die TSVler dann gegen den SV Petershausen in einem eher mühseligen Spiel mit 3:0 Sätzen durch.
Die Schützlinge von Trainer Dali Durbek machten es im Anschluss deutlich besser. Beim 25:13, 25:7 und 25:12-Schnelldurchlauf hatten die Damen aus Petershausen zumeist das Nachsehen, auch wenn sie trotz der teilweise aussichtslosen Punktelage wacker weiter kämpften. Der SVG spielte sich zusehends in einen wahren Rausch und die jungen Nachwuchstalente zeigten noch einmal ihr ganzes Können durch beeindruckende Angriffskombinationen und beherzte Sprungaufschläge.
Die sich anschließenden Jubelgesänge klangen noch lange in der Halle nach und am Abend feierte die Mannschaft ihren beeindruckenden Saisonerfolg ausgiebig - so wie es sich für Meister eben gehört. Schließlich war es das erste Mal in Durbeks Trainerlaufbahn, dass ein Team direkt als Meister aufsteigt und die Saison als bisher erfolgreichste krönt, denn die drei Jugendmeistertitel in der A-, B- und C-Jugend als auch der Kreispokalsieg der ersten Damenmannschaft waren sowohl das Maximum als auch das machbare Optimum für die neue Volleyballhochburg des SV Germering.