Eine große Möbelhauskette warb in einem Werbespot einst mit dem Slogan »wohnst du noch oder lebst du schon?« Für Sharon Meka stellt sich diese Frage zum Glück nicht mehr: Sie ist die erste Mieterin, die bei »Wohnen für alle« am Dantebad einzieht.
»Wohnen für Alle«
Gern · Pilotprojekt »Wohnen für Alle« ist umgesetzt Themenseite zur Erbauung eines Wohnkomplexes über einem öffentlichen Parkplatz
München Projekt »Wohnen für alle« Sofortprogramm von 3.000 WE innerhalb 4 Jahren als Ergänzung zum bestehenden Ziel von 8.500 pro Jahr
Das städtische Wohnbau-Sofortprogramm hat zum Ziel, auch Menschen mit geringem Einkommen das Wohnen und Leben in München zu ermöglichen.
Sich dort häuslich einzurichten, wo man gerne lebt, ist schließlich der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben. Hier in Moosach sind Einzimmer-Wohnungen für jeweils eine Person und 2,5-Zimmer-Wohnungen für jeweils drei Personen vorgesehen. Und alle, die in das Gebäude über dem Parkplatz des Bades einziehen, können nicht nur wohnen, sondern sich den Traum vom besseren Leben nun auch erfüllen.
Dass das im teueren München funktioniert, ist ein Verdienst von Karl Preis. Der einstige Stadtrat hob 1928 die kommunale Wohnungsbaugesellschaft »Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG«, kurz GEWOFAG aus der Taufe.
Seit ihrer Gründung hat sich viel getan: Mit rund 35.000 Wohnungen ist die Gesellschaft inzwischen zu Münchens größter Vermieterin angewachsen. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen auf dem sonst so angespannten Münchner Wohnungsmarkt.
Neben Neubau und Vermietung zählten Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands zu den wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG, so das städtische Unternehmen.
Die 100 neuen Wohnungen an der Homerstraße wurden nicht nur in Rekordzeit fertiggestellt, die GEWOFAG konnte vergangene Woche auch symbolisch den Schlüssel für die Wohnungen an die erste Mieterin übergeben.
Nur sechs Monate