Veröffentlicht am 12.03.2019 00:00

Nach 0:1 gegen Meppen kann Haching das Thema Aufstieg wohl abhaken


Von red
Hachings Trainer Claus Schromm muss derzeit wegen Verletzungen und Sperren immer wieder wichtige Spieler ersetzen – eine Ursache für den Abwärtstrend.	 (Foto: Christian Riedel)
Hachings Trainer Claus Schromm muss derzeit wegen Verletzungen und Sperren immer wieder wichtige Spieler ersetzen – eine Ursache für den Abwärtstrend. (Foto: Christian Riedel)
Hachings Trainer Claus Schromm muss derzeit wegen Verletzungen und Sperren immer wieder wichtige Spieler ersetzen – eine Ursache für den Abwärtstrend. (Foto: Christian Riedel)
Hachings Trainer Claus Schromm muss derzeit wegen Verletzungen und Sperren immer wieder wichtige Spieler ersetzen – eine Ursache für den Abwärtstrend. (Foto: Christian Riedel)
Hachings Trainer Claus Schromm muss derzeit wegen Verletzungen und Sperren immer wieder wichtige Spieler ersetzen – eine Ursache für den Abwärtstrend. (Foto: Christian Riedel)

Unterhachings Claus Schromm schien den Schlüssel für die Trendwende gefunden zu haben. Nach vier Niederlagen in Folge hatte die Spielvereinigung vor gut einer Woche in Würzburg mit 1:0 gewonnen.

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Unterhaching · Interview mit Maximilian Bauer, Abwehr Artikel vom 12.03.2019

Die Taktik des Trainers, den Fokus neuerdings auf die Defensive zu setzen, war erfolgreich.

Aber sie hatte auch Auswirkungen auf das Heimspiel gegen den SV Meppen am folgenden Samstag. Denn so erfreut Schromm über die kämpferische Leistung seines Teams war, so ärgerlich war es, dass mit Marc Endres und Alexander Winkler zwei gestandene Innenverteidiger ihren Einsatz mit Sperren bezahlten und gegen die Emsländer fehlten.

Es lief erst die vierte Spielminute, als Maximilian Bauer eine Flanke von der linken Seite nicht verhindern konnte und Ersatz-Innenverteidiger Markus Schwabl das Kopfballduell gegen Meppens Marcus Piossek verlor. Ob die etatmäßige Innenverteidigung das frühe Gegentor hätte verhindern können, ist natürlich nicht zu beantworten. Tatsache ist aber, dass Piosseks Tor schließlich auch den 1:0-Endstand bedeutete – auch weil es die Hachinger trotz optischer Überlegenheit nicht schafften, zumindest noch den Ausgleich zu erzielen.

Die größten Chancen hatten Dominik Widemann (6. Minute) sowie Finn Porath (36.). Und selbst als der Ball mal im Tor war, durften die Rot-Blauen nicht jubeln. Denn Stephan Hain hatte bei seinem Abschluss in dieser Situation im Abseits gestanden. Hachings Toptorjäger wartet damit seit dem 5:0 gegen Kaiserslautern im November vergangenen Jahres auf einen Treffer.

Damals hatte Haching als Vierter nur einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz, nach der Niederlage gegen Meppen waren es deren zehn. Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase steht am Dienstagabend, 12. März, das Derby beim TSV 1860 München im ausverkauften Stadion an der Grünwalder Straße an.

Ex-Löwe Dominik Stahl hätte in Giesing nur zu gerne mitgespielt, muss aber wegen eines gebrochenen Zehs passen. »Das ist ein herber Verlust«, sagte Schromm, der damit schon wieder die Defensive umbauen muss. Doch viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht: Schon vier Tage nach dem Derby empfängt Haching die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag um 14 Uhr im heimischen Sportpark.

Danach haben die Vorstädter zumindest mehr Klarheit darüber, ob sie doch noch einmal in den Aufstiegskampf eingreifen können – oder ob sie sogar Richtung Abstiegszone schauen müssen. tw

Foto: Christian Riedel

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