Veröffentlicht am 27.03.2019 00:00

Jetzt droht Haching der Abstiegskampf


Von red
Eigengewächs Orestis Kiomourtzoglou (Mitte) vergab in Münster die beste Torchance für die Unterhachinger, die nun seit fünf Partien auf einen Treffer warten.	 (Foto: Christian Riedel)
Eigengewächs Orestis Kiomourtzoglou (Mitte) vergab in Münster die beste Torchance für die Unterhachinger, die nun seit fünf Partien auf einen Treffer warten. (Foto: Christian Riedel)
Eigengewächs Orestis Kiomourtzoglou (Mitte) vergab in Münster die beste Torchance für die Unterhachinger, die nun seit fünf Partien auf einen Treffer warten. (Foto: Christian Riedel)
Eigengewächs Orestis Kiomourtzoglou (Mitte) vergab in Münster die beste Torchance für die Unterhachinger, die nun seit fünf Partien auf einen Treffer warten. (Foto: Christian Riedel)
Eigengewächs Orestis Kiomourtzoglou (Mitte) vergab in Münster die beste Torchance für die Unterhachinger, die nun seit fünf Partien auf einen Treffer warten. (Foto: Christian Riedel)

Nach dem fünften Spiel ohne eigenen Torerfolg und der siebten Niederlage im Jahr 2019 ist das eingetreten, was bei der SpVgg Unterhaching vor ein paar Wochen noch undenkbar schien: Die Rot-Blauen müssen tatsächlich um den Klassenverbleib in der 3. Liga bangen.

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Artikel vom 27.03.2019

Durch das 0:3 bei Preußen Münster rutschten die Münchner Vorstädter auf Platz elf in der Tabelle ab und stehen nur noch sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsrang, den derzeit die SG Sonnenhof Großaspach innehat.

»Für uns kommt es gerade knüppeldick«, haderte Trainer Claus Schromm nach der Niederlage. Am meisten dürfte dem Coach derzeit die angespannte Personalsituation zu schaffen machen. Musste er vor Wochenfrist erst den Ausfall des verletzten Topstürmers Stephan Hain bis zum Saisonende verkraften, meldete sich vor dem Spiel in Münster auch noch Innenverteidiger Marc Endres kurzfristig wegen Schmerzen im Knie ab. Damit fallen derzeit sechs Stammspieler aus.

Dass Abwehrhüne Endres nur schwer zu ersetzen ist, zeigte sich bereits zu Beginn des Spiels. In der siebten Minute traf Rene Klingenburg nach einem Eckball zur frühen Führung der Hausherren. Eigentlich hätte Schiedsrichterin Riem Hussein die Partie danach schon wieder abpfeifen können. Einen 0:1-Rückstand holten die Hachinger zuletzt am 3. November des vergangenen Jahres auf – damals beim 2:2 in Zwickau.

Und auch in Münster konnten sie nicht mehr zurückschlagen, auch wenn Sascha Bigalke (30.) und Orestis Kiomourtzoglou (55.) durchaus passable Chancen zum Ausgleich hatten. In der Schlussphase besiegelten Philipp Hoffmann (82.) und Simon Scherder (88.) schließlich die deutliche Niederlage für die Münchner Vorstädter.

Nach zuletzt sieben Pflichtspielen in 25 Tagen haben die Hachinger nun zumindest einmal wieder eine ganze ­Woche Zeit, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Das aber dürfte ihnen auch wieder alles abverlangen – denn am Samstag, 30. März, gastiert ab 14 Uhr der Hallesche FC im Sportpark Unterhaching. Der HFC spielt noch um den Aufstieg mit und braucht jeden Punkt, um die Hoffnungen auf die 2. Bundesliga am Leben zu halten. In Unterhaching hat die Mannschaft in vier Gastspielen noch nie verloren.

Die Fans der Hachinger können sich bereits jetzt Tickets für ein weiteres Highlight besorgen: Am 9. April, um 18.30 Uhr, empfangen die Rot-Blauen die Würzburger Kickers zum Halbfinale im Landespokal. Wer gewinnt, ist nur noch einen Sieg von der 1. Runde des DFB-Pokals entfernt. tw

Foto: Christian Riedel

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