Veröffentlicht am 06.11.2020 01:07

Gestohlene Revolution Syriens

Die syrische Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek. (Foto: Samar Yazbek)
Die syrische Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek. (Foto: Samar Yazbek)
Die syrische Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek. (Foto: Samar Yazbek)
Die syrische Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek. (Foto: Samar Yazbek)
Die syrische Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek. (Foto: Samar Yazbek)

Unter dem Titel "Die gestohlene Revolution" lädt die Monacensia im Hildebrandhaus (Maria-Theresia-Straße 23) für Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr ein zu Lesung und Gespräch mit Samar Yazbek. Die Moderation übernimmt Azad Hamoto, der Eintritt ist frei.
Die Schriftstellerin und Journalistin Samar Yazbek wurde 1970 in Dschabla (Syrien) geboren. Als Journalistin setzte sie sich besonders für die Bürgerrechte und die Rechte der Frauen in Syrien ein. Als im März 2011 die syrische Revolution begann, schrieb Yazbek ein Protokoll der Protestbewegung. Sie befragte Demonstranten, aus der Haft entlassene Dissidenten, aber auch Polizisten und Militärs und geriet ins Fadenkreuz des syrischen Geheimdienstes. Als sie erfuhr, dass ihr Name auf einer Todesliste auftauchte, floh sie mit ihrer Tochter ins Ausland.

Aus dem Exil reiste Yazbek mehrfach heimlich nach Syrien ein, um die Menschen im Bürgerkrieg zu porträtieren und über die syrische Revolution zu berichten. 2012 erhielt sie den britischen PEN (Pinter International Price of Courage) und in Schweden den Tucholsky-Preis. 2015 erschien das Buch „Die gestohlene Revolution. Reise in mein zerstörtes Syrien“.
Lesung und Gespräch werden auf Deutsch und Arabisch abgehalten. Die deutschen Texte liest die Schauspielerin Sonia Hausséguy.

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