Veröffentlicht am 01.10.2019 00:00

Haching verteidigt die Tabellenspitze


Von red
Im Sportpark holte die SpVgg zuletzt zwei Siege: Einem 2:1 gegen den Chemnitzer FC folgte ein 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Jetzt kommt Preußen Münster. Bild links: Hachings Cheftrainer Claus Schromm.  (Foto: Christian Riedel/bs)
Im Sportpark holte die SpVgg zuletzt zwei Siege: Einem 2:1 gegen den Chemnitzer FC folgte ein 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Jetzt kommt Preußen Münster. Bild links: Hachings Cheftrainer Claus Schromm. (Foto: Christian Riedel/bs)
Im Sportpark holte die SpVgg zuletzt zwei Siege: Einem 2:1 gegen den Chemnitzer FC folgte ein 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Jetzt kommt Preußen Münster. Bild links: Hachings Cheftrainer Claus Schromm. (Foto: Christian Riedel/bs)
Im Sportpark holte die SpVgg zuletzt zwei Siege: Einem 2:1 gegen den Chemnitzer FC folgte ein 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Jetzt kommt Preußen Münster. Bild links: Hachings Cheftrainer Claus Schromm. (Foto: Christian Riedel/bs)
Im Sportpark holte die SpVgg zuletzt zwei Siege: Einem 2:1 gegen den Chemnitzer FC folgte ein 2:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Jetzt kommt Preußen Münster. Bild links: Hachings Cheftrainer Claus Schromm. (Foto: Christian Riedel/bs)

In ungewohnter Rolle auf ungewohntem Terrain: Die SpVgg Unterhaching machte im Auswärtsspiel am Montagabend beim FC Ingolstadt 04 in vielerlei Hinsicht neue Erfahrungen. »Die Ausgangslage vor der Saison war etwas anders«, sagte Trainer Claus Schromm nach dem oberbayrischen Derby beim Absteiger aus der 2. Bundesliga, der so schnell wie möglich dahin wieder zurückkehren will.

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Nicht aber der FCI, sondern Schromms Mannschaft hatte die Möglichkeit, die Tabellenführung der 3. Liga zu verteidigen.

Außerdem sei es das erste Mal gewesen, dass die Hachinger im Audi Sportpark antreten durften. »Bis dato haben wir immer auf dem Nebenplatz gespielt«, erzählte Schromm, meinte damit allerdings Freundschaftsspiele. Seine Mannschaft habe sich deshalb auch erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen müssen. »Das hat man uns auch angemerkt in der ersten halben Stunde. Wenn wir im Ballbesitz waren, waren wir in unserem Offensivspiel etwas nervös. Wir hatten viele unnötige Ballverluste«, erklärte der 50-Jährige.

Danach aber »kamen wir etwas besser ins Spiel und hätten auch in Führung gehen können«, sagte Schromm. Insofern sei er sehr zufrieden mit dem 0:0 in Ingolstadt, mit dem sein Team den ersten Platz behauptete.

In einer Partie, die auf mäßigem spielerischen Niveau stattfand, hatten die Gastgeber die erste Chance. Nach einer Ecke köpfte Dennis Eckert die Kugel über das Tor. Im Gegenzug war es wieder ein Eckball, der für Gefahr gesorgte. Diesmal musste Ingolstadts Verteidiger Gordon Büch auf der Linie retten.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die klaren Chancen an wenigen Fingern abzuzählen. Hachings Stephan Hain verfehlte das Tor mit einem Kopfball nur knapp, auf der anderen Seite scheiterten Marcel Gaus am Pfosten und Stefan Kutschke in der Nachspielzeit an Keeper Nico Mantl. Ansonsten sah Schromm hauptsächlich »einen unglaublichen Fight« seiner Spieler, was den Trainer offensichtlich freute. Denn dies sei »eine neue Qualität, die wir an den Tag legen können«.

Vermutlich werden sie diese Fähigkeit auch am kommenden Samstag, 5. Oktober, zeigen müssen. Dann empfangen die Rot-Blauen um 14 Uhr im Sportpark den SC Preußen Münster. Die Westfalen befinden sich derzeit in der Abstiegszone und werden den Hachingern vor allem kämpferisch alles abverlangen. Und sie wissen auch, wie man Favoriten ärgert: Vor zehn Tagen entführten sie beim Tabellenzweiten Hallescher FC beim 2:2 einen Punkt.

Ob Haching in die Partie gegen Münster als Tabellenführer geht, ist ungewiss: Der MSV Duisburg könnte am Mittwochabend mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Meppen vorbeiziehen. tw

Foto: Christian Riedel

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